Nach der Heimkehr aus dem Küstendonner, in welchem Scota sich bewiesen hatte, fand schließlich ein Rudel weiter zusammen.
Scota hatte Frostmähne schon oftmals geholfen, Dinge zu suchen, im Umbra zu helfen oder sie daran zu erinnern, dass sie essen mussten. Nach dem Küstendonner hatte auch Scota sich mit Stormborn angefreundet und sie bei sich aufgenommen.
So bilden diese drei Damen nun mehr das Kriegsrudel "Spuren im Schnee"
Alpha: "Frostmähne", Lulpusgeborene Theurg der Fianna im Lager der Rauwölfe Beta: Scota "blutige Rose" Sahrain, Menschgeborene Ahroun der Fianna Mitglied: Tarja "Stormborn" Northwood, Menschgeborene Ragabash der Fenrir
Und wenn es ein Drachenei gewesen ist, was wir versuchen zu braten! Am Ende wird es heißen wir haben Drachen getötet!!! Skadi "Freyas Klinge" Fenrirs Klingen, Alpha der Drachenfänge
"Dank dem mutigen Einsatz des anderen Rudels konnte unserem verehrten Ritenmeister die Klinge überbracht werden. Dank ihm wurde uns, dem mutigen Rudel der Spuren im Schnee und mir, ein Tor geöffnet… oder um genauer zu sein eine Mondbrücke, welche uns zu Otabar bringen sollte. Doch der Weg über diese Brücke war.. bedrückend und beklemmend. Wenn ihr euch zurück erinnert, wie es als kleines Kind war, wenn man allein im Bett lag und sich beobachtet fühlte, man seltsame Geräusche hörte und glaubte, die Schwärze würde einen verschlingen.. dann habt ihr eine leise Ahnung davon, welche Dunkelheit wir durchqueren mussten, eh ein helles, gleißendes Licht uns blendete. Es brannte und stach in den Augen, rasch fühlten wir wie die Haut austrocknete, gleich einer verdurstenden Pflanze. Die Erde war vertrocknet und bereits aufgebrochen, die Luft um uns herum flimmerte und aus Kratern in der Ferne stiegen glimmende Dämpfe und wäre ich ein Mann, mir hätte der Geruch die Nasenhaare weggebrannt. Alles wirkte so tot und lebensunmöglich. Aber Frostmähne konnte bestätigen, dass es dort Leben und Wasser gab. Seltsame spitze Pflanzen fanden wir, welche voll von Wasser waren, wie ein vollgesogener Lappen. Die Pfoten schmerzen und brannten mit jedem Schritt, als würde man über glühende Kohlen laufen und doch trieb uns Stormborn immer weiter voran, einem Berg entgegen, wo sie mit ihren scharfen Augen schon eine Höhle gesehen hatte. Doch als wir die düsteren Gänge jener passiert hatten, trauter keiner von uns seinen Augen.. Wir fanden einen Ort so schön und rein, voller blühendem Leben. Die Wiesen grüner als die unseren hier, mit Bäumen so hoch wie unsere Berge, Blumen so duftend dass man verweilen wollte um zu sterben. Wenn ihr euch vorstellt, wie der schönste Ort aussieht den ihr kennt, Wald, Wiese, blumige Düfte, ein lauer Wind und das Rascheln der Kaninchen im Unterholz gepaart mit dem Grunzen der Wildschweine so erahnt ihr einen Hauch dessen, was unsere Augen sahen. Blutige Rose ging mutig voran und sprach mit einem der Menschen, welche dort lebten. Sie kamen aus der ganzen Welt! Haut so braun wie von Schlamm bespritzt, so rot wie gegerbtes Leder, auch Menschen gleichend unserem im Schatten des Drachen oder der werten Dame des Epensänger Silberzunge Shichi. Alle sprachen sie eine andere Sprache, selbst wir als Wölfe gaben nur die Laute von uns und doch verstanden wir sie und sie uns. Dort war alles eins. Wir erfuhren, dass Otabar ihnen alles gibt, was sie brauchen und dafür müssen sie nur in Harmonie und Friede innerhalb der Gemeinschaft miteinander leben. Kinder spielten auf den Wiesen um das Dorf, ja ein Junge fischte gar mit blutiger Rose. Doch nicht nur das, auch in der Geisterwelt erblühte das Leben an diesem reinen Ort des Wyld. Wir fanden sogar ein paar unserer kleinen Verwandten und sie erzählten uns ein wenig aus der Vergangenheit des Ortes. Was sich damals dort zutrug meine Freunde, möchte ich euch nun erzählen. Denn es betrifft einen jeden von uns und jeder sollte stets daran denken.
Dereinst lebte unser Freund, Helfer und Caernwappen Pan mit in diesem wundervollen Hain des Otabar. Sie waren gute Freunde und lebten friedlich beieinander. Wer von euch schon einmal in dem Herzen unserer Septe war und Pan kennt, der kann sich ein Bild davon machen wie es war. Doch eines Tages kamen an diesen friedlichen Ort die Garou und mit ihnen auch ein Teil des Wyrm. Zerstörung und Kampf hielten in Otabars Hein ein. Bäume und Wiesen wurden zerstört, Günstlinge des Wyrm tauchten auf und Otabar in seiner Not befahl den Garou zu gehen und verstieß sie. Doch unser guter Pan setzte sich für sie ein und erkannte unsere Notwendigkeit. Es kam zu einem fürchterlichen Streit zwischen ihnen und aus guter Freundschaft wurde Hass. Die Garou verschwanden aus dem Hain und Pan mit ihnen. Doch fehlte eine der Früchte Otabars, welche ihm unerlaubt entwendet wurde. Es blieb nur ein Schluss wer oder welche Gruppe diese Frucht gestohlen haben musste. Otabar in seiner Wut verschloss sich und errichtete sich Krieger, welche ihn schützen sollten. Er gab Nahrung und Leben, all jenen die zu ihm kamen und forderte reine Herzen und Güte. Während Pan hier seinen eigenen Hain erschuf und weiter mit den Garou zusammen lebte und arbeitete.
Dies war es, was die Feen uns erzählten und Blutige Rose und mich dabei in ihren Zauber einwoben. Dank Frostmähne und Stormborn sind wir wieder frei von ihrem Zauber. Aber es war wichtig, weil wir nun wussten, warum Otabar von all den vielen dicken Wurzeln geschützt wurde. Denn in der Geisterwelt sahen wir in den nahen Bäumen die Krieger schlafen. Wie aber nun sollten wir Otabar davon überzeugen, dass wir sein Harz brauchen ohne einen neuen Krieg vom Zaun zu brechen? Denn wenn der Baum jetzt schon einmal hier fast gestorben wäre, ist es gut möglich, dass unsere Nachfahren irgendwann vor selbigem Problem stehen. So bereiteten wir uns vor und flechteten Erinnerungensbänder aus unseren Kräften. Jeder von uns band dort Erinnerungen ein, Zeichen dessen wie stark der Wyrm in unserer Welt ist und was wir versuchen zu beschützen. Frostmähne kündete davon, wie es ist heut zu Tage als Wolf neben den Menschen zu leben und wie es zum Einklang mit dem Mystischen kommt. Blutige Rose kündete von dem Krieg, welcher und seit Anbeginn unserer Art anlastet und welchen wir führen um die Natur zu beschützen, mit all ihren Lebewesen und was jeder einzelne Kampf auch für uns bedeutet. Stormborn kündete von alltäglichen Problemen, welchen wir gegenüberstehen und auch vom Kampf, aber auch davon, wie wichtig das Lachen ist und unsere Familien um uns herum, die uns auffangen und zeigen, dass all das nicht sinn- und nutzlos ist. So bezeugte auch ich, dass zwar niemand vor dem Wyrm sicher ist. Aber das wir versuchen zu beschützen, auch jene, die nicht gesehen und gehört werden. Das wir dafür einstehen, die zu retten und zu beschützen, die es selbst nicht können oder immer mehr vertrieben werden. Nun war es soweit und wir konnten Otabar entgegentreten. Die Klinge verschaffte uns den Weg. Jeder kleine Schnitt ließ die Wurzeln zurückweichen und uns gelang es dem empor zu steigen zu Otabar selbst. Ein heftiger Wind zog auf und entriss uns die Bänder, immer weiter und fort, bis sie endlich gelöst waren. Wir hörten wie der Wind sang und unsere Erinnerungen in der vollen grünen Krone des Baumes verschwanden. Frostmähne stellte uns vor und wir trugen unser Anliegen um Hilfe vor.. schließlich wisperte der alte Baum und warnte uns. Wir müssten schnell sein, nachdem wir das Harz von ihm bekommen hätten. Denn seine Krieger sind gepflanzt und ihre Aufgabe bestimmt, daran könne er nichts mehr ändern. Unsere kluge Kriegerin befahl die beste Strategie. Stormborn solle das Harz erhalten und losrennen, sobald sie es habe. Frostmähne und ich würden ihr Deckung in den Flanken geben und die Feinde abhalten und Blutige Rose selbst würde uns allen den Rücken decken. So nahm sie die verfluchte Klinge und Stormborn hielt die Phiole, der Schnitt wurde gesetzt und dann begann die Welt unterzugehen.
Stormborn rannte in einer Geschwindigkeit, wie sie nur die Ragabash und Stillen Wanderer zu erreichen vermögen. Während wir uns Otabars Zweiglingen stellten. Sie lösten sich aus den Bäumen und griffen alles an, was es gab. Als wolle das Land selbst von neuem Beginnen und dafür alles zerstören, was nicht ein direkter Teil von ihm war. Die scharfen Holzkanten zerschlugen erbarmungslos alles, was ihnen in den Weg kam. Frostmähne selbst gelang es einem von ihnen den Kopf vom Stamm zu reißen, ein anderer fiel einer Schlucht hinab dank ihr, ihr hättet sie sehen sollen wie die Theurg die Zweiglinge einen nach den anderen das Fürchten lehrte ! Man hörte schon die Menschen des Dorfes schreien und die Erde selbst erbebte als sich überall die Wächter empor hoben und alles angriffen was noch lebte. Hatten wir doch zu spät erkannt, dass wirklich jedes Leben an dem sonst so friedlichen Ort gemeint war. Es war ein Schlachtfeld und jene, die uns noch so freundlich begrüßt hatten fielen einer nach dem anderen den Klauen der Wächter zum Opfer. Stormborn gelang es todesmutig von ihrem Weg abweichend noch einem Jungen das Leben zu retten und ihn auf ihren Rücken zu nehmen. Er war schwer verletzt doch klammerte er sich im Kampf um das Leben selbst an ihren schlanken Hispo Körper. So nahm sie ihren Rückzug von neuem auf und Blutige Rose versuchte ihren Rücken zu decken, so konnte Stormborn schon mit dem Jungen durch die schmalen Gänge nach draußen entkommen. Ihn können wir nun in unserer Mitte begrüßen, den kleinen Thialfi. Doch noch waren wir nicht alle in Sicherheit! Blutige Rose kämpfte für uns um den Rückzug zu sichern. Frostmähne trieb mich verwundet an, weiter Stormborn zu folgen. Doch es schienen so unendliche viele Zweiglinge zu sein, verletzt lief ich weiter hinaus. Da bemerkte ich, dass Frostmähne zurück geblieben war. Als ich erneut in der Höhle ankam traute ich meinen Augen kaum. Frostmähne hielt die einzige Brücke, stellte sich den Zweiglingen um Blutige Rose den Weg frei zu halten. Diese ließen nicht nach, wollten sie vernichten und damit ihre Feinde endlich auslöschen. Ich sage euch, ich hatte noch nie solch eine Angst! Und da fiel sie auch schon unter den scharfen Holzklauen der Wächter. Ihr schneeweißes Fell durchbrochen von blutigen Schlieren. Die Gedärme hingen noch halb aus ihrer Bauchhöhle heraus, und trotzdem wollte sie keines ihrer Rudelmitglieder so zurück lassen... doch blutige Rose entrindete auch die letzten der ihren und wir entkamen der grünen Hölle. Jeder von uns hatte schlimme Wunden, besonders hatte es die Alpha Frostmähne erwischt. Doch auch Blutige Rose selbst und ich hatten unsere Last zu tragen. Unser Blut dafür gegeben das Harz zurück zu holen und diesen heiligen Caern zu retten. Unsere Familien und Freunde! Ich sage euch, das ist eine Geschichte die wir noch unseren Welpen erzählen werden. Wir haben es geschafft und der Caern und die Septe erblüht unter dem Segen Otabars!“
erzählt von Meyra "Feensang" Riordan, menschgeborene Galliard der Fianna
Und wenn es ein Drachenei gewesen ist, was wir versuchen zu braten! Am Ende wird es heißen wir haben Drachen getötet!!! Skadi "Freyas Klinge" Fenrirs Klingen, Alpha der Drachenfänge
Das Rudel schloss sich nach einer harten Prüfung dem Kriegstotem Nerigal an
Und wenn es ein Drachenei gewesen ist, was wir versuchen zu braten! Am Ende wird es heißen wir haben Drachen getötet!!! Skadi "Freyas Klinge" Fenrirs Klingen, Alpha der Drachenfänge
Nach einiger Zeit des Friedens und einstimmigen Beschluss trat die Alpha Frostmähne aus dem Rudel aus.
Scota Blutige Rose wird neue Alpha und Tarja Stormborn ihre Beta.
Die Garou Ulric "Unermüdlicher Richter" Neversan und Kelsir Mac Guaire schließen sich den beiden an
Und wenn es ein Drachenei gewesen ist, was wir versuchen zu braten! Am Ende wird es heißen wir haben Drachen getötet!!! Skadi "Freyas Klinge" Fenrirs Klingen, Alpha der Drachenfänge