So runs my dream: but what am I? (So rennt mein Traum: aber was bin ich?) An infant crying in the night: ( Ein Wunderkind weint in der Nacht) An infant crying for the light: ( Ein Wunderkind weint für das Licht) And with no language but a cry. ( Und ohne Sprache, aber einem Schrei )
Alfred Lord Tennyson, "In Memoriam A.H.H Canto LIV"
Dieses Reich, den Garou als Wolfsheim bekannt, ist eines der seltsamsten des Nahen Umbra. Die meisten Garou Philodox sind sicher, dass dieses Reich existiert, um den Gestaltwandlern zu lehren in Demut und Harmonie mit Gaia zu leben. In Wolfsheim sind die mächtigen Kräfte eines Gestaltwandlers von ihm genommen und er ist gezwungen wie ein gejagtes Tier zu leben. So wird er bleiben, bis er seine Natur als Tier versteht und akzeptiert. Er zu dieser Zeit wird er das Reich verlassen können.
Alle Garou, die in dieses Reich kommen nehmen automatisch die Lupusgestalt, oder entsprechende andere Gestalt, an. Garou werden zu Wölfen, Mokolé zu Krokodilen, Ananasi wandeln sich in ihre krabbelnden Formen und so weiter. Sie sollten ihre Tierseite angenehm finden, weil sie keine Gelegenheit haben werden, um die Formen zu wechseln. Wenige Rote Klauen wandeln in Hispo in diesem Reich, doch niemand aus einem anderem Stamm kann das glauben.
Wolfsheim ist eine Reflektion von Gaia aus der Sicht der Wölfe. Deswegen nehmen Gestaltwandler die Mentalität eines Tieres an. Gestaltwandler können nicht nur nicht normal mit den menschlichen Bewohnern des Reichs interagieren, sie können sie auch nicht wirklich verstehen. Für die Gestaltwandler in Wolfsheim, ist das was die Menschen machen furchteinflößend und unbegreiflich. Sie verstehen nicht, warum die Menschen Löcher in den Boden bohren oder große Steinkäfige errichten, die nach seltsamen Gerüchen stinken, oder brechen mit scheppernden, gepanzerten, schnellen Biestern Spuren heißen Teers hervor, die zu felsigen schwarzen Pfaden erkalten. Wolfsheim hat Anzeichen von Zivilisationen: Dörfer, Straßen, einige Städte. Alles davon ist für Garou nicht zuordenbar oder regional erkennbar, außer viele gewöhnliche Wohngebiete der Garou selbst. Für geborene Lupus ist keine Veränderung zur realen Welt zu erkennen. Nur das sie sich nicht auf die Kraft des Hispo und die Stärke des Crinos verlassen können, um Probleme zu lösen.
Während die Gestaltwandler in Wolfsheim so intelligent sind, wie sie immer waren, sind ihre menschlichen Fähigkeiten verloren. Ein Erzähler sollte diese Unwissenheit durchsetzen. Beispielsweise können Gestaltwandler keines der Zeichen des Reichs lesen und sie können nur bis zu ihrer Intelligenz zählen. Anders als die Tiergeister des Reichs, können Gestaltwandler die menschliche Sprache verstehen, aber sie müssen möglicherweise Würfe auf Intelligenz ablegen, um Konzepte wie „Zoo“, „Labor“ oder „Schlüssel für die Käfigtür“ zu verstehen. Um die richtige Denkweise von Wolfsheim Charakteren zu fördern empfehlen wir Bücher wie Watership Down oder sogar Mrs. Frisby und die Ratten von NIMH oder Filme wie Der Bär oder Twilight of the Cockroach.
Wie auch die Gestaltwandler, wohnen auch verschiedene Tiergeister in diesem Reich. Alle Tiere können miteinander kommunizieren und Tiere zeigen die für ihre Art typische Persönlichkeit, die man erwarten würde (eine Schildkröte ist langsam und schwerfällig, ein Wiesel ist hyperaktiv und gemein, ein Fuchs ist gerissen und so weiter). Auch die Garou in diesem Reich verstehen die Sprachen aller Tiere. Ein paar der Tiere, besonders die Hunde, sind Abtrünnige im Dienst der Menschen. Der Rest der Tiere dieses Reichs geifert gegen diese Landesverräter.
Alle Tiere sind auf der Flucht vor den mysteriösen Menschen, die innerhalb des Reichs wohnen. Was genau die Menschen versuchen zu tun ist ein großes Mysterium für die Tiere des Reichs. Alles was sie wissen ist, dass die Menschen gefährlich und feindselig sind. Manche Menschen fliegen über die Wälder in seltsamen wirbelnden Monstern, töten Wölfe oder andere Kreaturen mit Feuerstöcken (Waffen). So wie Helikopter über die Wälder fliegen, so dass die Jäger die Wolfsrudel aus der Luft jagen können, so jagen viele andere als Sport. Andere Menschen fangen Tiere und stecken sie in faulig riechende Käfige, wo sie gefoltert, geschockt und ihnen Chemikalien injiziert werden, die sie krank machen.
Das Reich selbst ähnelt einer Mischung aus uriger, englischer Landschaft und städtischem Umland. Menschliche Ansiedlungen sprenkeln das Reich, größtenteils Vorstädte und Farmen. Die Zivilisation weitet sich sehr schnell aus in Wolfsheim, schneller als es in der realen Welt möglich wäre. Bulldozer zerstören kontinuierlich die Wälder. Gewerbegebiete und Straßen schneiden durch unberührte Wildnis. Hier und da ragen Laboratorien und Lager hinter elektrischen Zäunen empor – Zutritt für Besucher verboten! Hier lebende Tiere finden sich als Subjekte systematischen Missbrauchs in allen Formen wieder. Sogar in der tieferen Landschaft stehen wissenschaftliche Vorposten und Ranger-Stationen sicher, sodass der stählerne Griff der Menschen überall ist. Andere wilde Gebiete werden zu Nationalparks erklärt. Gefährliche Ranger bewachen diese Parks und Camper und Touristen, die leicht zu erschrecken sind, hinterlassen Tonnen von Abfall an den Landstraßen. Um die Sache noch schlimmer zu machen versuchen andere Menschen die Wölfe zu "retten". Teams von Wissenschaftlern suchen die Wölfe. Sie legen ihnen Aufspürhalsbänder um oder nehmen sie mit zu Laboren. Der Stamm der Roten Klauen berichtet, dass sie dort unsägliche Experimente an ihnen durchführten.
Die Gefahr, welche sich den Gestaltwandlern stellt, hängt größtenteils von der Tierform des fraglichen Charakters ab. Corax und Ananasi Charaktere könnten in diesem Reich beinahe sicher sein – wenn man „sicher“ als Synonym betrachtet mit der unveränderlichen Wachsamkeit bei Raubtieren (Falken und Eulen im Fall von Raben, fast alles im Fall von Spinnen), Kinder mit Luftgewehren, Kammerjägern und anderen Schrecken.
Nagah haben eine fast ebenso gute Chance wie Ananasi. Es gibt viele Orte für eine Schlange, um sich zu verstecken. Aber sobald sie entdeckt werden, werden die guten Leute von Wolfsheim alles in ihrer Macht stehende tun, um die böse Schlange unter ihren Fersen zu zerquetschen.
Werwölfe können dazu in der Lage sein, sich als Schäferhunde oder andere große Hunde auszugeben (die menschliche Ausstrahlungen von Wolfsheim sind bezeichnenderweise unwissend). Natürlich werden sie als Streuner in der Gefahr stehen, zusammengetrieben und in einen Schutz gebracht zu werden. Andererseits werden sie als Wölfe gnadenlos gejagt. Sogar Rudel von Hunden jagen Wölfe.
Mokole sind dazu in der Lage, in die Kanalisationsrohre unter der Stadt zu gleiten. Andererseits sind sie jedoch Tiere, die auf dem Land leben. Ein Bär, der in Wolfsheim umherwandert, wird wahrscheinlich für Experimente eingefangen, in den Zoo gebracht oder kurzerhand von einem Förster erschossen.
Wenn, Gaia bewahre, ein Rokea in Wolfsheim landet, wird er die Tierform eines männlichen Hais annehmen, die es ihm ermöglicht, in Süßwasser zu überleben. Aber er wird sehr einfach zu erkennen sein und das Beste was er tun kann, ist ins Meer zu schwimmen. Aber sogar dort machen Fische, Ölkatastrophen, Killerwale, Delfinherden und andere Haie das Leben problematisch.
Wolfsheim und Nicht-Wölfe
Offensichtlich ist „Wolfsheim“ der Name, den Garou für dieses Reich nutzen. Jedoch sind Werwölfe die am häufigsten Reisenden, um diesen Ort zu finden. Mit Ausnahme von Ratkin, welche in größeren Zahlen als ihnen lieb ist in nahen „Lagern“ enden. Werwölfe sind die einzige überlebende wandelnde Rasse, welche nahe tierische Verwandtschaft an die Domestizierung verloren hat. Die gelegentlich gezähmten Ratten oder Tiger sind ein weit entfernter Unterschied zu der verbreiteten Änderung des Wolfs zum Hund. Sie waren außerdem, ob es die anderen Fera mögen oder nicht, lange die dominierende wandelnde Rasse auf dem Planeten und sind sicher auch das Berühmteste in der menschlichen Folklore gewesen. Infolgedessen ist Wolfsheim in Anbetracht der Erfahrung der Wölfe verzerrt. Wenn die Bastet den Krieg des Zorns gewonnen hätten oder wenn Bären wahrlich domestiziert worden wären, hätten sich die Dinge anders dargestellt.
Tatsächlich wissen die meisten Fera nichts über Wolfsheim. Die Nuwisha und Corax, die beide Experten im Reisen durch das Umbra sind, wissen so viel darüber wie die Garou. Die Nuwisha nennen es ebenso wie die Garou „Wolfsheim“, während die Corax es „menschliches Paradies“ nennen. Die Ratkin nennen es schlicht „Hölle“.
Das hauptsächliche Gebiet von Wolfsheim ist einfach bekannt als Die Stadt. Die meisten Menschen leben in der Stadt. Der Ort stinkt und die Tiere, die gezwungen sind dort zu leben, sind wirklich verzweifelt. Manche Garou machen sich auf den Weg in die Städte und Dörfer, meistens Glaswandler, Knochenbeißer und Kinder Gaias. Sie finden Menschen die sie mit Abfall füttern wollen. Einige werden von Menschen gefangen, gezwungen ihr Dasein in Käfigen zu fristen, wo menschliche Kinder sie boshaft angrinsen und sie stochern. Andere Stadtbewohner, besonders Hunde und Wölfe, streifen in wilden Rudeln durch die ärmeren Viertel, auf der Flucht vor uniformierten Menschen, die versuchen sie zusammen zu treiben oder sie sofort zu töten. Es gibt nicht viel zu Essen, so kämpfen die Tiere in der Stadt oft gegeneinander über die Ausbeute von Abfalleimern und Müllcontainern.
Ein paar Menschen in der Stadt, vor allem Familien mit Kindern, sind netter als der Rest. Werwölfe könnten vielleicht dazu in der Lage sein, sich als Hunde auszugeben und als Haustiere aufgenommen zu werden. Arztbesuche können interessante Rollenspielerfahrungen bieten. Abgesehen von der Erniedrigung solch eines Tricks besteht immer die Gefahr, dass „humane“ Verbandsmitglieder entdecken, dass der „Hund“ eigentlich ein Wolf ist und dann versuchen, ihn in ein Tierheim zu bringen. Das wird zwangsweise so passieren und ist schlicht ein Teil dieses Reiches. Darüber hinaus brechen an solchen Orten die meisten Instinkte eines Garou oftmals hervor. Andere Tiere werden Probleme bereiten. Katzen reizen den Garou zur Raserei und Hunde bellen in seiner Nähe. Garou sind hier nun anfällig für Tollwut und Räude. Manche Garou in Gefangenschaft müssen, gegen ihren Willen, an illegalen Tierkämpfen teilnehmen. Normalerweise muss sich ein Garou immer selbst kontrollieren. Kleine Kinder reißen ihm aber das Fell aus oder pieken ihn mit Dingen. Wenn er nicht fügsam ist kann er schnell mal eingeschläfert werden. Die Menschen sprechen von Adoptionen und Zoos, je nachdem wie der wilde Garou sich aufführt. Ein Werwolf, der von einer siamesischen Katze über die Straße hinweg verspottet wird oder dessen Schwanz vom Baby der Familie gezogen wird, muss einen Wurf machen, um eine Raserei zu vermeiden.
Manche sagen, dass Garou hier auch auf andere Werkreaturen treffen können, in Formen von Coyoten oder Raben. Die Nager leiden in Wolfsheim.
Die Kanalisation
Manche Tiere, beispielsweise Knochenbeißer, Ratkin und Mokolé, versuchen in der Kanalisation unterhalb der Stadt zu leben. Das ist durchaus machbar. Der Ort stinkt und ist von Dreck bedeckt, aber es gibt viel Essen, das von oben runter gespült wird. Das Problem ist, das viele von den dauerhaften Einwohnern des Gebiets, wie Rudel von Hunden und Ratten, ebenso wie große Alligatoren, lieber etwas Frischeres schlemmen würden.
Tierheime
Das Wort „Schutz“ ist eine falsche Bezeichnung. In Wolfsheim sind sie schreckliche Orte. Charaktere werden in schwachbeleuchtete, übel riechende, enge Käfige mit anderen wilden Tieren geworfen. Es ist schmutzig und schäbig und manchmal teilen wilde Hunde, Katzen und andere Kleintiere die Unterschlüpfe mit den Charakteren und sie sind nicht für ihre Höflichkeit bekannt. Die Tierheime sind überfüllt mit verängstigen Tieren. In den Tierheimen können den Charakteren alle Sorten von fremden Rauschgiften injiziert oder sie sogar kastriert werden (Ja, die entsprechenden Teil werden sich regenerieren, aber solch ein Verfahren kann viel temporäre Willenskraft kosten). Diese ganzen Erfahrungen sind absolut alptraumhaft. Charaktere, die zu lange im Tierheim bleiben, laufen Gefahr eingeschläfert zu werden.
Der Zoo
Größere, offenbar gefährlichere Tiere werden in den Zoo gebracht oder, im Falle von Rokea, ins Aquarium. Ein Garou der vorgesehen ist für eine Adoption in einem Zoo könnte auch unter das Messer kommen und operiert werden um ihn an der Zucht zu hindern. ( Keine Panik: Regeneration ist ein tolles Ding). Für Gestaltwandler ist der Zoo, als würde man ins Gefängnis gebracht werden. Sie sind eingesperrt in feste Käfige, aufbewahrt hinter eisernen Riegeln, während laute, übelriechende Menschen sie angaffen und verspotten. Die Langeweile macht wahnsinnig und während manche Zoowärter human sind, sind andere ignorant oder vollkommen sadistisch. Sie werden dazu gezwungen das Leid anderer Tiere anzusehen. Andere Tiere bitten die Garou eindringlich ihnen zu helfen zu entkommen. Sie bezeugen, dass Tiere hier ihren Tod finden. Schließlich haben auch die Tiere im Zoo eine klare Hackordnung und neue Charaktere gelten als letztes Glied bis sie sich bewiesen haben. In jedem Gefängnisblock gibt es für gewöhnlich ein Alphamännchen der entsprechenden Art, umgeben von einer Bande aus Strolchen und Schlägern. In Gemeinschaftskäfige untergebrachte Charaktere müssen die Überlegenheit des Alphas annehmen oder kämpfen und ein Kampf wird wahrscheinlich den Zorn des Zoowärters über den Neuling bringen.
Die Lager
„Lager“ ist ein Sammelbegriff für jedes der unzähligen Laboratorien und medizinischen Einrichtungen, die es Wolfsheim gibt. Wahrscheinlich dienen unterschiedliche Lager unterschiedlichen Zwecken. Die Tiere von Wolfsheim werden nicht gepflegt. Alles was sie wissen ist, dass in ein Lager gebracht zu werden ein Synonym für einen langsamen, scherzvollen Tod ist. In den Lagern werden den Tieren fremde Chemikalien injiziert, die sie krank machen. Für Studienzwecke werden sie dort in Käfige mit anderen Wölfen gesperrt um das soziale Verhalten zu erforschen. Wenn sie Glück haben sind die anderen apathisch und verängstigt. Sie werden mörderischen Experimenten unterzogen, in Irrgärten ausgesetzt und gezwungen ihren Weg raus zu finden, verhungern gelassen oder auf andere Arten misshandelt. Ein Charakter, der „zu klug“ handelt, könnte die Aufmerksamkeit eines neugierigen Forschers auf sich ziehen. Das kann gut aber auch wirklich, wirklich schlecht sein.
Es gibt eine tragische Geschichte die unter den Rudeln erzählt wird. Einst sollte ein verlorenes Menschenkind aus dem Labor gerettet werden. Sie wurde von den Wissenschaftlern unter Drogen gesetzt und die anderen Wölfe missbrauchten und attackierten sie. Die Wissenschaftler probierten eine Reihe an Tests an ihr aus: sie spritzten ihr Chemikalien, welche ihren Geruch veränderten, färbten ihr Fell und gaben ihr Drogen um zu sehen, wie sie auf die Reize in ihrer Umgebung reagierte.
Die Landschaft
In den tiefen Wäldern können sich Tiere frei bewegen. Es ist die beste Möglichkeit für jeden größeren Gestaltwandler zu überleben. Die Garou, welche die dunklen Wälder erreichen finden sich selbst verlassen von Geistern. Die meisten Gaben funktionieren nicht und weder gebundene Geister noch Fetische reagieren. Auch für Rote Klauen ist die Erkenntnis ein Schock, dass sie nicht mehr länger komplette Garou sind sondern nur noch normale Wölfe. Zwar Wölfe mit Zorn und Regeneration, aber Wölfe. Allerdings ist es ein gefährlicher Ort. Der Großteil der Landschaft ist unterteilt in Jagdgebiete für mehrere bewährte Jäger – Wolfsrudel, Bären und ähnliches. Andere Wölfe und Wolfsrudel jagen in den tiefen Wäldern. Sie ärgern sich über die Eindringlinge und versuchen diese zu verjagen. Das Jagdrevier eines anderen zu durchqueren ist Grund genug für einen unerbittlichen Kampf, da die sich ständig ausbreitende Stadt sicherstellt, dass es nur so viel Landschaft gibt, um eine Runde darum zu machen. Auf der positiven Seite, kann ein Garou, der den Alpha eines Rudels besiegt, Anführer des Rudels werden. Ein siegreicher Wolf stellt das Überleben des Rudels sicher. Garou sind meist ignorant für die Wildnis und ihre Herausforderungen. Für einen Wolf, der sein Jagdrevier nicht halten kann, ist das Leben hart. Wild ist schwierig zu finden und menschliche Jäger patrouillieren am Rand der Wildnis um zu jagen.
Selbst in der Landschaft sind Menschen eindeutig eine Bedrohung. Jagdverbände durchwandern das Gebiet und erschießen Tiere zum Vergnügen. Manche jagen ihre Beute aus der Luft, indem sie aus Helikoptern schießen. Forschungseinheiten versuchen, wilde Tiere zu fangen, um entweder an ihnen zu experimentieren oder sie zu studieren.
Einige Charaktere suchen es sich aus nach Wolfsheim zu gehen. Allgemein finden Charaktere, die „zu dicke Hosen“ haben oder ihre Aufgaben gegenüber Gaia vernachlässigen, wie gerissene Glaswandler oder Ratkin, unbarmherzige Schattenlord und andere Charaktere, die sich nur noch mit menschlichem Ehrgeiz, Habgier und Stolz befassen, ihren Weg hier her. Einige Mondbrücken führen bewusst nach Wolfsheim, obwohl Gestaltwandler manchmal aus der Traumzone hier her finden.
Die Flucht aus Wolfsheim ist schwierig. Aus Wolfsheim raus zu gehen ist keine Frage des physischen Verlassens des Reichs. Um Wolfsheim zu verlassen, muss man sich mit der eigenen Tiernatur in Verbindung setzen und wahrhaft verstehen, was es bedeutet, ein Tier zu sein. Es bedeutet nicht notwendigerweise die Ablehnung der menschlichen Gesellschaft. Es ist die Akzeptanz der Rolle eines Wolfes in der menschlichen Welt. Die genaue Art, die diese Wandlung annimmt, und der Moment, in dem sie auftritt, liegen im Ermessen des Erzählers. Wann auch immer dieser Punkt erreicht ist, wird der Wolf sofort in das normale Umbra wandeln. Eine Reise nach Wolfsheim ist mehr als ein bloßes „Abenteuer“, es ist eine Lektion. Nach Maßgabe des Erzählers könnten Charaktere in Wolfsheim gefangen bleiben, bis sie genügend Erfahrungspunkte gesammelt haben, um eine Stufe Überleben oder Instinkt zu kaufen. Wenn sie das getan haben, können sie das Reich verlassen.
Die Lektionen
Viele Theurgen glauben, Wolfsheim ist eine Prüfung für die Garou, um sie daran zu erinnern was sie ursprünglich sind und waren. Sie glauben, dieses Reich soll die Balance zu der Weberin im eigenen Inneren sein. Wenn ein Garou erst einmal aus Wolfsheim fliehen konnte, kann er auch dorthin zurückkehren und gehen wann immer er das will. Die Roten Klauen, Uktena und Wendigo haben geheime Rituale, die sie nach Wolfsheim führen. Wenn ein Garou wünscht diesen Stämmen beizutreten muss er erst durch diese Rituale gehen.
Nicht alle Erfahrungen in Wolfsheim sind schlecht. Manche Garou haben Freunde unter den Tieren oder Menschen hier gefunden. Ein Stiller Wanderer erzählte einmal, dass er ein Rudel Geisterwölfe in die reale Welt zurückholte. Wenn ein Garou es schafft einen Geisterverbündeten hier her mitzunehmen, müssen diese ihre Fähigkeiten erst erlernen.
Wolfsheim hat das letzte Rudel der Tänzer der schwarzen Spirale gefangen genommen. Die menschliche Paranoia ist aufgrund der Tänzer noch einmal drastisch gestiegen und sie legen chemische Stoffe und Giftköder aus, um die Tänzer zu töten. Die Chemikalien töten alles in ihrer Umgebung. Das ist vielleicht der Weg des Wyrm, um Wolfsheim zu korrumpieren.
1. Ein Gestaltwandler in Wolfsheim wird in seiner normalen Tiergestalt gefangen gehalten und kann keine andere Form annehmen. Nicht einmal Teilwandlungen sind möglich.
2. Die „tierische Denkweise“ schränkt die Fähigkeit der Charaktere, die Menschen zu verstehen, ein. Sie können die geschriebene menschliche Sprache nicht verstehen, solange sie in Wolfsheim sind. Während sie die menschliche Sprache verstehen können, kann ein Wurf auf Intelligenz erforderlich sein, um die Bedeutung abstrakter Vorstellungen zu entziffern oder zu verstehen.
3. Menschen in Wolfsheim neigen dazu, sich vor den meisten Tieren zu fürchten und sie nicht zu mögen. Ananasi und Corax sind nicht stark gefährdet, aber sogar sie neigen von Jägern, Bauern oder gelangweilten Kindern erschossen zu werden oder werden von angewiderten Fußballmüttern getreten.
4. Wenn eine Gabe in Wolfsheim angewandt werden soll, muss ein Gestaltwandler einen Punkt Gnosis ausgeben und einen Wurf auf Willenskraft, Schwierigkeit 5 + die Stufe der Gabe, ablegen. Diese Kosten gelten zusätzlich zu den anderen Bedingungen einer Gabe. Gaben, die in Wolfsheim genutzt werden, halten höchstens für drei Runden, sogar wenn ihre Wirkung normalerweise permanent ist.
5. Riten, gleich welcher Art, wirken in Wolfsheim nicht.
6. Ironischerweise könnten Charaktere meinen „wie Menschen denken zu müssen“ um Wolfsheim zu überleben, das heißt sie machen Würfe auf Intelligenz, um abstrakte Vorstellungen zu verstehen. Desto öfter das natürlich gemacht wird, desto schwerer ist es „die eigene tierische Natur“ zu begreifen und sich aus dem Reich zu befreien.
7. Keiner der Bewohner Wolfsheims ist sich bewusst, dass sie Geister sind.
8. Alle Geister, die nicht heimisch in Wolfsheim sind, müssen an einen Garou oder einen zugeeigneten Talisman gebunden sein, bevor sie das Reich betreten können. Andererseits fallen sie automatisch in einen Ruhezustand solange wie sie in diesem Reich sind.
9. Die einzige Möglichkeit Wolfsheim zu verlassen, ist das wahrliche Verstehen der tierischen Seite (nach Festlegung des Erzählers).
10. Gestaltwandler können sich nicht mit den Geisterkreaturen von Wolfsheim fortpflanzen.
Optionale Gesetze
1. Gestaltwandler, die nach ihrem ersten Besuch in Wolfsheim, Erfahrungspunkte ausgeben um Tierkunde, Instinkt oder Überleben zu steigern, müssen einen Punkt weniger als gewöhnlich ausgeben, um eine Stufe zu steigern. Außerdem können sie eine Geschichte in Wolfsheim als Rechtfertigung nutzen, um diese drei Fähigkeiten zu erhöhen.
2. Im Allgemeinen ist anzunehmen, dass alle Kenntnisse der Charaktere, außer Enigmas, in Wolfsheim abgezogen sind.
3. Garou können zukünftig leichter in ihre Lupusgestalt wandeln. Die Schwierigkeit hierfür sinkt um 1.
4. Nach Ermessen des Erzählers können auch die Schwierigkeiten von Würfen auf Instinkt dauerhaft um 1 gesenkt werden.
Und wenn es ein Drachenei gewesen ist, was wir versuchen zu braten! Am Ende wird es heißen wir haben Drachen getötet!!! Skadi "Freyas Klinge" Fenrirs Klingen, Alpha der Drachenfänge