Er selbst richtete sich nun auf. Immerhin schien er ihr das mit dem festhalten nicht übel zu nehmen, auch als ihre Hand über seine hinweg kratzte blinzelte er nur kurz, beließ es aber dabei und zog seine Hand langsam zurück. " Ist schon in Ordnung, das kann jedem mal passieren", auch er sah noch runter zu ihren Füße bis sie vorschlug einfach dem gärtner zu sagen das er rechen sollte. Tja, so konnte man das natürlich auch machen, keine Frage. Allerdings würde der Gärtner dann nicht bestraft werden für sein nachlässiges Verhalten, und genau das war es wieder was Alex etwas brummen ließ-

Er sah gerade auf als sie erneut ausrutschte und rein aus Reflex griff er schon wieder nach ihr. Er griff nach ihrem Arm ( Wahrnehmung+ Aufmerksamkeit 2 Erfolge), und erwischte sie sogar wieder ( 3 Erfolge), wenigstens konnte er sie also erneut davor retten auszurutschen, der Abend schien allerdings wirklich voller Tücken für die Silberfang zu sein. Alex hatte sie fest im Griff und es tat sogar leicht am Arm weh so fest war sein Griff, zumindest bis er lockerer ließ als er sich erinnerte das sie aus Fleisch und Blut war. Aber bevor sie nun noch einmal ausrutschen würde griff er sie lieber ganz auf, hob sie auf die Arme und lächelte leicht. Mal sehen, wo war hier denn eine Bank wo er sie mal absetzten konnte ? " Vielleicht lassen wir das besser mit dem Gras", lächelte er sogar ein bisschen breiter, und sogar wirklich amüsiert.

Elsa ließ sich von ihm rauf heben und hielt den Fuß etwas mehr in die Höhe, die Zehen von Ekel weit gespreizt. „Oh Gott ist das widerlich! Das ist so eklig! Mach das bitte sofort weg!“ jammert sie vollkommen angewidert. Süß wird das ganz wohl vor allem weil sie dabei nun erst recht feuerrot auf den Wangen wird und sich so ihr Gesicht deutlich dunkler abzeichnet bei all den hellen Haaren und Taint. Sie behält ihre Schuhe in der Hand und die andere Hand… na ja die legt sie sich halb aufs Gesicht, ein wenig über die Augen als wolle sie sich verstecken. Himmel ist das peinlich! „Wehe du erzählst auch nur irgendwem davon!“ knurrt sie ihm leise entgegen. Das darf definitiv niemals jemand erfahren..

Ihr Körper ist leicht angespannt und sicherlich gehört Elsa nicht zu den leichtesten Personen in der Klasse, aber schwer ist sie nun auch nicht unglaublich. Zumindest merkt man nicht unnötig viele Knochen. Dennoch merkt man sehr deutlich wie peinlich ihr das alles ist. Das Kleid raschelt leise um seine Beine und er kann fühlen wie angenehm warm der Stoff eigentlich hält. Passt wirklich einfach seine Krawatte nicht, sonst sähen auch die zwei sicher nicht schlecht zusammen aus. „Danke“ knirschelt sie leicht mit den Zähnen als er sie auf der Bank absetzt „Mach das bitte weg…“ hebt sie wieder den Fuß ein wenig und schaut sogar weg vor Ekel!

Er sah sie fragend an, konnte nur etwas breiter grinsen. Allerdings fand er es auch wirklich richtig lustig. Wie süß sie sein konnte wegen so ein bisschen Schneckenschleim und Därme. Okay langsam brachte er sie endlich zur Bank, seine eigenen Schuhe blieben erst einmal auf der Wiese liegen. Er setzte sie dort ab und sah fragend ihren Fuß an als sie den anhob. na wenigstens sagte sie bitte. Also was nun tun ? Nachdenklich sah er die gespreizten Zehen an, dann zu ihr zurück und schließlich überlegte er kurz. Gut das er dieses doofe Seidentaschentuch dabei hatte. Zwar konnte man es danach nicht mehr benutzen aber immerhin musste man so nichts anderes opfern.

Also dann, er nahm das Tuch und wischte ihr den Fuß etwas sauber wobei er noch schmunzelte bei ihrer Forderung es niemandem zu verraten. Auch zwischen den Zehen strich er einmal lang und stand dann wieder auf als er fertig war. Das Taschentuch warf er weg, also in den Mülleimer daneben und er schüttelte lächelnd den Kopf als er zurück zur Wiese ging um seine Hände daran entlang zu streichen und sie so etwas sauber zu bekommen. " Wenn du das mit deinem Fuß machst ist gleich wirklich alles wieder weg", schlug der Russe vor, sah einmal über die Schultern zu ihr rüber und konnte sich gut vorstellen das sie sich Zuhause nun 4 Stunden die Füße waschen würde.
"Komm schon " forderte er sie noch einmal auf und stand wieder auf, wenigstens streckte er ihr die Hand entgegen. Ihre eigentliche Frage war bisher aber unbeantwortet geblieben vor lauter Wurminnereien.

Tatsächlich war es gar nicht so viel Schleim. Das meiste blieb an den Würmern selbst oder am Gras herum hängen. Es war nur ein bisschen Schleim, als wären Schnecken über ihre Zehen gekrochen. Das Tuch wird sicher auch nicht vollkommen ruiniert sein davon. Eine ordentliche Reinigung bezahlen und sauber ist es wieder. Elsa erstarrt regelrecht als er an ihrem Fuß entlang fährt und beginnt langsam etwas zu zittern, schaut man ihr ins Gesicht muss sie sich wahnsinnig zusammenreißen nicht loszulachen. Aber dafür atmet sie hörbar durch als die folternde Prozedur ein Ende findet.

Langsam hebt sie den Blick beobachtend zu ihm an und schaut was seine Hände mit dem Gras machen. Schließlich rafft sie erneut ihr Kleid und steht auf „und da ist auch kein Schleim?“ ja diese Vergewisserung muss sein, immerhin will sie nicht wieder irgendwas am Fuß haben. „und auch kein Stein?“ lächelt die Silberfang ein wenig schief. Das waren wirklich genug Peinlichkeiten für einen Abend. Sie sollte einen geordneten Rückzug wagen und nach Hause fliehen.. wenn sie die Vergewisserung bestätigt bekam ließ sie ebenfalls auf das Gras und schob sacht die Füße darüber, sodass die Grashalme wieder zwischen den Zehen hindurch glitten. Behutsam hält sie ihr Kleid aber gerafft mit beiden Händen, sodass es etwa auf Höhe der Mitte ihrer Unterschenkel ist – also verdammt weit oben für ihren Geschmack XD … aber dafür schaut sie selbst hinab auf die Wiese, konzentriert um nirgendwo drauf zu laufen. Ein bisschen was tanzendes hatten ihre Schritte durchaus.. „Du hast meine Frage nicht beantwortet…“ stellt Elsa beiläufig klingend fest, aber dennoch ist sie neugierig

Für ihn war das Taschentuch ruiniert. Hey, das war eklig, Schleim+ Fuß + Schleim .. okay, es gab schlimmeres, er steckte das Taschentuch also wieder ein, aber zumindest zusammengefaltet hatte er es wieder. Als sie näher kam stand er schon ruhig da und musste sogar wirklich leise lachen. " Keine Steine, kein Schleim, kein Gedärm, alles in bester Ordnung.", lächelte er ihr entgegen und irgendwie konnte er einfach gar nicht anders als diese Reaktion charmant zu finden " Ich hol nur eben meine Schuhe" , er ging dann auch los und holte noch seine Schuhe und das Glas. Alles brachte er zurück während sie ihren Fuß säuberte.

Der Silberfang genoss es einfach so eine kleine Erfrischung abzubekommen, allein bei der Vorstellung wie sie da fast ausgerutscht wäre, wie ihre Arme gerudert hatten und der herrliche Blick, die roten Wangen. Mit einem kleinem Lächeln kam er endlich wieder, ging zu der Bank und setzte sich um sich die Schuhe wieder anzuziehen wobei das auch einige Momente dauerte weil er den Dreck penibel wegwischte. Ihre Frage ? Er musste erst einmal kurz nachdenken wie die lautete. Achja, warum er ihr nachgekommen war. .. nein warum er sie nun begleiten wollte. " Das habe ich doch schon gesagt am Anfang unseres Gespräches, ich wollte mich erkundigen ob ich dich gekränkt habe. Manchmal fällt mir das nicht sofort auf." okay, es fiel ihm viel zu oft nicht wirklich schnell auf. Allerdings wollte er das so natürlich nicht sagen.

"Wenn du es nicht gewollt hättest, hättest du es nur sagen müssen." stellte er fest, hielt dann inne und sah zu ihr auf. " Warum hast du mir die Aufgabe gegeben deine Freundin zu verkuppeln ? Es hatte doch nichts mit diesem Ball zu tun "

Elsa lief dafür gar nicht so lang im Gras herum. Als Alex wieder kam saß sie schon auf der Bank und schlüpfte gerade wieder in ihre Schuhe. Ja da sitzt sie da wie Cinderella im Mondschein. Ein kurzer Blick prüft ob neben ihr auch genug Platz für ihn ist und nachdem sie ihr Kleid auch ein wenig herangerafft hat geht es. „Ich frage nur, weil du nach deiner Erkundigung ja auch hättest wieder gehen können statt mit mir mitzukommen“ erläutert sie ihre Intension. Ansonsten winkt sie aber leicht ab. Sie hatte es ihm ja erlaubt mitzukommen „Es ist eigentlich ganz schön nicht ganz allein zu sein..“ gibt sie leise zu. Allerdings hatte sie das im Grunde ja auch schon gesagt – ein Mädchen möchte bei einem Ball nicht allein sein. Sie schlägt die Beine sittsam übereinander und passt auf, dass das Kleid ordentlich liegt. Ist es bescheuert daran zu denken, wie er sie hierher getragen hat? Seine Arme um sie, seine Atmung so nah zu fühlen.. leicht schüttelt sie den Kopf und spielt etwas gedankenverloren mit einer schmalen Haarsträhne…

Aber dann lächelt sie sanft, wenn auch traurig und seufzt leise „Es ist.. mein dritter Ball hier. Auf meinem ersten Ball hat meine Begleitung mich mit Johanna verwechselt und ich stand letztlich allein da. Bei meinem zweiten Ball ist meine Begleitung krank geworden.. zu beiden Anlässen habe ich mich am Rand gehalten und so Maria kennengelernt. Sie war immer allein und dabei ist sie wirklich eine Liebe.“ Zuckt sie leicht die Schultern und langsam hebt ihr Blick sich, schweift aber über die Anlage. „Es ist im Grunde eine einfache Rechnung: in diese Klasse gehen nun elf Jungen und acht Mädchen. Ich habe es auch dieses Mal beobachtet.. alle Mädchen werden eingeladen, außer Maria. Ist es nicht traurig? So viele Jungs und keiner hat den Anstand sie zu bitten ihn zu begleiten… und das seitdem sie auf diese Schule geht.“ Seufzt sie leise erneut und schaut dann rauf in Alex Augen „Ich dachte, wenn ein Junge wirklich mit mir ausgehen will, dann wird es sicher nicht schwer sein, dass er auch für sie eine Begleitung findet. Aber das ist allen zu viel Arbeit.. also bin ich.. für sie im Grunde auch allein hier“ sie kratzt sich leicht verlegen an der Halsseite und lächelt, aber man sieht ihr an, dass sie sich dafür durchaus selbst ohrfeigen könnte "Als du mich gefragt hast, dachte ich einfach nur: Du bist neu und kennst ohenhin noch niemanden. Es wäre eine Chance die anderen kennenzulernen und du erschienst mir.. selbstbewusst genug, dir das zu zutrauen. Na ja.. da hab ich dich wohl falsch eingeschätzt. Wieso.. wolltest du es eigentich nciht machen?"

Alex saß also neben Elsa, zog den zweiten Socken an und dann den Schuh. Er hörte ihr in Ruhe zu und nickte langsam als sie ihn fragte ob das nicht traurig wäre. Sicher war es traurig, allerdings auch nicht sein Problem.

Allerdings schien Elsa das Anders zu sehen. " Wenn sie keiner fragt dann sollte sie sich fragen warum das so ist und es dann einfach ändern. Es ist nicht dein Problem das sie alleine ist. Warum machst du es zu deinem Problem ?", wollte er von ihr wissen. Wirklich daran interessiert, immerhin war das ja nicht unbedingt notwendig. Er musterte sie wieder neugierig von der Seite her und überlegte kurz wegen der Formulierung, dann fing er allerdings an zu sprechen. " An eine Einladung knüpft man einfach keine Bedienung. Warum sollte man das tun ? Du hast hochnäsig gewirkt und ich war wütend weil du das Gefühl gibst man ist dein persönlicher Diener der gefälligst deine befehle zu befolgen hat. Zumindest hat es sich in diesem Moment so angefühlt. ich gebe zu jetzt wo du es mir erklärt hast wirft es ein anderes Licht auf dich und deinen Wunsch. ", das war wahrscheinlich der längste Text den er hier bisher losgelassen hatte an einem Stück. Mit einem kleinem lächeln sah er wieder zu ihr " Du bist nicht wie Andere, du kümmerst dich um Andere.. das finde ich beeindruckend."

Man kann ihr ansehen, dass sie erwartet hat, dass er es nicht versteht. Manchmal begreift sie es ja selbst nicht ganz, warum sie so etwas tut. „Kannst du plötzlich reden wie eine Talkshow-Diva?“ - mit anderen Worten, vplötzlich viel reden? - antwortet Elsa zunächst mit einer Gegenfrage. „Sie ist schüchtern und fällt einfach nicht auf. Das ist einfach nicht fair von ihr die Initiative zu erwarten und wie ich dir vorhin sagte, kein Mädchen ist gern allein auf einem Ball“ kurz überlegt Elsa und schaut gen Himmel, doch im Grunde ist damit für sie hinreichend begründet weshalb sie es zu ihrem Problem macht. „Außerdem ist es für den Wyrm ein leichtes Spiel, wenn er die Einsamen sammelt…“ Erst bei der Schilderung seiner Wahrnehmung wirkt sie überrascht „Wirklich? … ich habe mich nie als hochnäsig empfunden“ runzelt sie die Stirn und brummt kurz leise. „Wenn ich Befehle gebe, dann klingt das anders, sei gewiss“ lächelt sie irgendwie entschuldigend.

Aber natürlich ist auch eine Elsa von seinen Worten geschmeichelt und man sieht es sogar an ihrem kleinen Lächeln, was sich so verschmitzt um ihre Züge stiehlt. Langsam beginnt sie mit dem Fuß zu wippen und erst nach ein paar Minuten des Schweigens fällt ihr selbst auf, dass es zum Takt der Musik ist, die man noch ganz leise erahnen kann. „Man sagt, dass der Weg in die Hölle mit guten Absichten gepflastert ist..“ beginnt sie dann plötzlich. „Immer wurde mir beigebracht im Einklang mit mir und Gaia zu leben und das die Natur immer versucht ein Gleichgewicht zu schaffen. Hast du dich jemals gefragt, ob wir dann nicht eigentlich verpflichtet sind für alles Gute auch ein bisschen was Böses zu tun?“ wollte sie leise aber tatsächlich ernst von ihm wissen

Alex sah sie fragend an. Irgendwie konnte er mit dem Begriff wohl nicht sehr viel anfangen, oder wollte es nicht. Was auch immer es war er wirkte fragend und beließ es seinerseits dabei. " Du hast Ansätze dazu", erklärte er ihr ehrlich. hey, es war immer gut ehrlich zu sein. Okay, eigentlich nicht, in seinem Fall nur gerade schon. Sie bekam es scheinbar auch nicht in den falschen Hals. Das hatte also schon einmal eine gute Sache wie er fand.

Langsam nickte Alex, er sah nach vorn, also zurück zu dem Ball wo alles so hübsch geschmückt war und lächelte schmal " Glaubst du wirklich das wir das müssen ?", wollte er von ihr wissen, drehte den Kopf aber wieder zu ihr zurück. " Meine Mutter erzählte mir einmal das wir alle drei Teile in uns tragen, egal ob Mensch, Kinfolk oder Garou. Wir haben alle Teile in uns und das bedeutet das wir alles tun müssen um sie in der Waagschale zu halten, aber es kommt zu oft vor das wir einen Teil zu viel nähren, oder das es zu viel genährt wird durch das was wir erleben müssen. Warum fragst du mich das ?", wollte er nun selbst von ihr wissen, seine Augen musterten sie wieder aufmerksam, wie sie allein heir saß, im mondlicht, ihre Haare schimmerten glänzend bei jeder bewegung. Er fragte sich erneut wie sie aussehen würde im Schnee. In Russland lag sehr oft Schnee , wenn sie ihn einmal begleiten wrde könnte er ihr alles dort zeigen. Wieder einmal fragte er sich was sie wohl angestellt hatte um in Ungnade zu fallen. Allerdings stimmte ihn nun etwas anderes nachdenklicher. Sie hatte erzählt das sie mit Johanna verwechselt wurde. In der Tat sahen sich die Mädchen ähnlich, beim genauerem hinsehen allerdings konnte man aber große Unterschiede erkennen. " Warum hat Johnna es damals nicht aufgeklärt ?"

Elsa brummt leise vor sich hin. Ansätze hochnäsig zu sein – pha! Was sie nicht mitbekommt ist, dass sie tatsächlich so ein leises spitzes Geräusch von sich gibt und die Augen rollt. Was bildet der sich eigentlich ein? Der hat ja wohl anscheinend noch nie ‚Urlaub‘ am Königshof gemacht.. also ehrlich. Der weiß doch gar nicht was wirklich hochnäsig ist!

„Es ist eine Überlegung“ zuckt sie die Schultern und betrachtet sein Profil als er so schön woanders hin schaut. Er wäre auf jeden Fall auch kein schlechter Fang. Er sieht gut aus, scheint ehrlich zu sein und immer dann wenn er mal was sagt ist es wenigstens keine gequirlte Scheiße! Erst als sie selbst das Gefühl bekommt ihn anzustarren. „mhh das wurde mir auch beigebracht, das große Gleichgewicht, die Triade im Großen wie im Kleinen“ bestätigt sie die Worte seiner Mutter. Dann setzte sie das eine Bein wieder ab und zupft hier und da ein wenig an ihrem Kleid. Ja sie überlegt noch wie sie etwas sagt oder ob sie etwas sagt, umso einfacher ist seine zweite Frage erstmal zu beantworten „sie liebt die Aufmerksamkeit, die sie bekommt und hat es genossen, dass meine Begleitung eigentlich auch sie wollte. Sie hatte ihre ja schon, sie sucht sich immer den hübschesten Jungen, damit sie immer das perfekte Bild bekomm oder Ballkönigin wird….“ Sie winkt licht ab „dennoch genießt sie auch die Nebenschauplätze wo es irgendwie um sie geht.“ Okay das ist jetzt doof, dass kann sie ihm erst recht nicht sagen warum sie zuvor das gefragt hat. leicht beißt sie sich auf die –Lippe und hat einen kleinen Moment wieder dieses höflich traurige Lächeln, wie zuvor beim Thema Maria. „Aber nun bist du ja da und damit ist ihre Begleitung bis zum Schulende im Grunde gesichert“ zumindest geht Elsa nicht davon aus, dass ein noch hübscherer Junge in die Klasse kommt

Alexej nickte wieder. Wenn er ihre Gedanken zu dem Thema Hochnäsigkeit hören könnte hätte er wohl auch etwas dazu zu sagen gehabt. So beließ er es dabei. Sie hatten ja auch ein wirklich interessantes anderes Gesprächsthema zu dem sie sich unterhalten konnten.

Allerdings gefiel ihm nicht was er zu hören bekam und Johanna bekam trotz hübschem Aussehen so einen Charakterzug den er gar nicht leiden konnte. Zu der Triade nickte er wieder. " Dich hat also nur meine Meinung dazu interessiert ? " fragte er sie noch einmal und schmunzelte wieder leicht. Sein Kopf schüttelte sich leicht " Ich verstehe. ", er runzelte wieder kurz die Stirn und sah dann zu Elsa weiter. Sie wirkte traurig, irgendwie einfach als würde sie eine schwere Bürde mit sich herumtragen. "Bis zum Schulende ?", wollte er dann wissen und lachte nun leise " Das bedeutet doch nicht das man jedes Mal zusammen gehen muss", stellte er fest " Außerdem wäre es vermutlich eh nicht so unfassbar schlau sich auf diese Art miteinander anzufreunden. Wer weiß was die Zukunft bringt, wir kennen die Bündnisse die geschmiedet werden im Stamm, jeder hat seinen Teil dazu beizutragen. So auch wir. " und genau das dachte er auch wirklich. Immerhin war es doch so das selbst wenn sie sich verlieben würden immer noch der Stamm mitzusprechen hatte. Davon abgesehen das Johanna eine Garou war. Also besser nichts riskieren. Er wirkte selbst einfach müde, auch wenn er noch so jung war, irgendwie schien das eine Begleiterscheinung bei Silberfängen zu sein.

Ein anderes Pärchen schlenderte den ruhigeren Weg entlang und man konnte schon das Mädchen kichern hören. Alex stand auf und hielt Elsa die Hand entgegen " ich denke es wird Zeit langsam zurückzugehen. Vielleicht auf eine kleine Fruchtschorle ?", schmunzelte er ihr entgegen, am besten weg von allen düsteren Gedanken die sich zusammenbrauen konnten.

Elsa seufzte tonlos und schüttelt kaum merklich den Kopf „Ja und nein.“ Antwortet sie dann aber auch direkt dazu. Dankbar greift sie zunächst erst das lockere Thema von allen auf und schmunzelt wieder ein wenig mehr. „Das denkst du, aber in Wirklichkeit bedeutet es, dass du der hübscheste bei uns bist und deshalb ihren Begleiter spielst. Ihr werdet die schönsten Fotos haben, Zum König und zur Königin gewählt.. na eben all das. Johanna hat das schon immer geschafft, genauso wie den Klassensprecher“ wo Elsa aber doch noch ziemlich verletzt klingt. Sie wollte den Posten eben wirklich haben, aber so ist es nun einmal nicht. „Was hier in der Schule passiert, hat doch nichts mit unserem Erbe zu tun. Ich betrachte das hier alles eher als ein Spiel. Ich übe meine Aufgaben gegenüber dem Stamm hier an den Menschen mit menschlichen Problemen. Es ist sowieso gut überall die Herausforderung zu suchen, alles trägt eine Erfahrung für die Zukunft in sich. Wer weiß was uns später allein dieses Gespräch nützen wird, meinst du nicht?“ lächelt sie wieder, aber eher aufgeregt und mit leuchtenden Augen. Auch wenn eine leichte Unsicherheit gegenüber dem Ungewissen zu erkennen ist.

Schließlich greift sie seine Hand, wie immer mit dieser unterschwellig überlegenen Geste, die sie selbst ihm automatisch überordnet, und steht auf. Das Kleid wird gestrichen und sie wartet, dass er ihr den Arm bietet, um sich dort wieder einzuhaken. Schweigend läuft sie ein paar Schritte neben ihm her und schaut auch kurz unauffällig rüber zu dem Pärchen… unbewusst röten sich ihre Wangen wieder ein wenig und ihr Herz beginnt zu rasen. Okay jetzt einfach cool bleiben.. ein paar Atemzüge nimmt sie tief und bewusst, ehe sie mit sicherer Stimme beginnt „Ich hatte vorhin gefragt, weil ich eigentlich wissen wollte, ob ich dich verführen kann, dich mit mir fotografieren zu lassen. Ich hätte gern wenigstens ein Ballfoto mit einem Jungen“ gibt sie ehrlich zu. Wer weiß immerhin wann ihre erste Wandlung kommt und wie es dann weiter geht.. „und weil du ja nicht mein Begleiter bist und dann auf zwei Fotos wärst, wäre das schon nicht sehr nett…. Außerdem ist es ungerecht Johanna gegenüber“ wobei sie schon eher so klingt, als wolle sie ihn doch nicht bitten, auch wenn die Bitte bereits ausgesprochen war. Bleibt zu hoffen, dass er es ihr nicht übel nimmt und sollte er doch zustimmen, dass der Photograf noch da ist

Der Silberfang in Spee verzog sein Gesicht leicht. Es wirkte noch immer nicht so als würde er das besonders toll finden. Allerdings sah er dann auch wieder zu Elsa zurück. " Der hübscheste ? hast du mal meine Nase gesehen ?", wollte er von ihr wissen wobei sie ihm ja direkt ins Gesicht sah und somit wohl eindeutig die Nase schon gesehen hatte. Allerdings wirkte diese nun nicht sonderlich scheiße, also blieb fraglich warum er diese besonders hervorhob. " Ballkönig.. hm. " er zuckte die Schultern. Eine schrecklich belanglose Geste die er versuchte sich eigentlich abzugewöhnen, trotzdem kam sie noch hin und wieder vor. " Nur falls es dich interessiert, ich habe für dich gestimmt.", lächelte er weil er der Meinung war es würde sie sicherlich aufbauen. " ich stehe zu meinem Wort, aber du bist einfach zu nett. Ich denke das hat Johanna dir voraus.".. als sie weiter erzählte runzelte er wieder nur die Stirn und lächelte schmal . Schließlich nickte er einfach wieder wegen den Menschen und das sie es hier einfach übte. Vielleicht keine so schlechte Idee, ihm selbst fiel es aber einfach schwer.

Als sie dann nach seiner Hand griff zog er sie zu sich hoch, bot ihr den Arm an und es konnte weitergehen. Sie liefen also recht schweigsam ein Stück nebeneinander her, ganz in Ruhe als sie fragte sah er sie nun aber seinerseits überrascht an. " oh ?", ja, ganz viel Text. Er ließ sie aussprechen und überlegte scheinbar erst einmal, schließlich erhellte sich sein Gesicht ein wenig " Ich denke da Johanna dich erfolgreich ausgespielt hat wird dieses kleine Foto als Art Strafe schon funktionieren. Lass uns das zusammen machen", nickte er also und lief schon wieder weiter dorthin wo eben die Fotos gemacht worden waren. " Hm, weißt du was ? Was wäre wenn wir Maria danach holen und mit ihr auch ein Foto machen ?", wollte er wissen, dann hätte sie auch eins und war nicht forever alone.

Doch leider kam der Plan gar nicht erst soweit, denn der Fotograph hatte seine Sachen schon längst zusammengepackt und war verschwunden. Alex seufzte etwas und lächelte entschuldigend zu Elsa runter. " Es tut mir wirklich leid. Das ist sehr schade .... hm sag einmal, wann ist der Ball zu Ende ?"

Tatsächlich sah sie ihm direkt auf die Nase, als er diese ansprach, und runzelt die Stirn. Was hat er denn mit seiner Nase? „Ja? .. und ich sag doch du bist der hübscheste in der Klasse“ bestätigt sie mit einem kleinen Nicken erneut. Also ehrlich. Hat er tatsächlich Komplexe wegen seines Aussehens? Sie lächelt aber dennoch dankbar, weil er für sie gestimmt hat. „Danke.. ich werde mich auch an mein Wort halten“ bestätigt sie es ihm. „Wenn es geht probiere ich nächstes Jahr eine andere Strategie aus.. oder ich versuche Ballkönigin zu werden“ auch wenn sie sich da keine Chancen ausrechnet. „Johanna fährt immer dieselbe Beliebtheitsschiene. Sie schenkt den Leuten was oder geht mit ihnen irgendwohin, wo die Leute sonst nicht rein kommen würden und so etwas. Ich dachte, wenn ich den Leuten helfen würde ihre Ziele zu erreichen, dann würde ich es schaffen. Aber da hab ich wohl den Menschen schlichtweg unterschätzt“ muss sie sich eingestehen. Es ist nicht schön aber so ist, etwas das sie daraus nun eben auch gelernt hat.

Selbst Elsa ist überrascht, dass er zu dem Foto zustimmt und blinzelt ihm kurz entgegen „Wirklich?“ kommt es schneller als gedacht von ihr „äh danke!“ lächelt sie wirklich fröhlich „Gott sei Dank. Dann hab ich doch noch ein ansehnliches Foto für den Debütantinnenball. Das wäre eine Blamage vom feinsten geworden..“ plaudert sie auch vergnügt weiter. So läuft sie ruhig neben ihm her, wieder einmal immer zwei Schritte machend, während er einen benötigt. Aber dann zeigt sich das Unglück ja doch „Scheint so als hätte weder ich noch Maria einfach kein Glück“ seufzt sie leise aber lächelt dennoch höflich um ihre Enttäuschung zu verbergen. Zu viel gefreut und nun zu tief gefallen. „Der Ball? Um zehn muss die Unterstufe gehen und wir, die Oberstufe, dann Mitternacht. Also offiziell und mit Anwesenheitspflicht geht alles bis um neun. Ich weiß allerdings nicht wie spät es ist“ sie deutet an sich hinab, dass sie eben einfach nichts dabei hat. „Warum fragst du?“

Er schüttelte noch den Kopf. Nein, der hübscheste sicherlich nicht. Aber das wollte er hier und jetzt nicht vertiefen. Im Grunde war es auch egal. Zumindest zog er sich wohl am besten an. Aber zumindest nahm er sich nun vor nicht mehr auf Johanna hereinzufallen was das anging. Mal sehen ob er es auch wirklich so hinbekam. Immerhin wäre es ein kleiner Beweis an sich selbst das er das konnte. Elsas Idee war gar nicht so schlecht das als Übung für das spätere Leben zu sehen. " ich denke man muss Entschlossenheit zeigen, aber die Menschen sind einfach zu manipulieren, das ist wohl das Problem. " keine besonders hohe Meinung der Menschen.

Als es nun also zurückging und leider schon die kleine Katastrophe eintrat arbeitete sein Gehirn wie man es ändern könnte. Es war wirklich schade, zumindest hatte er nun aber einen kleinen anderen Plan. " ich bin sicher sobald ich wieder auftauche wird Johanna schon an mir kleben, allerdings werde ich sie freundlich beim Wagen verabschieden um 12 Uhr und wenn du Lust hast dann komm um 10 nach 12 vorne zur Straße. Bring auch Maria mit", lächelte er ihr zu. Mal sehen ob sie das wirklich tun würde. Er sah jedenfalls so aus als hätte er einen Plan und viel zu verlieren hatte Elsa ja im Grunde nicht. Trotzdem wirkte es auf seine Art wohl mehr als geheimnissvoll und erwürde gleich mal sehen ob Elsa ihm vertraute und wie sie auf solche Angebote einging.

Elsa nickt noch wegen der Entschlossenheit „Ich denke aber, es kommt immer darauf an, was es für Menschen sind. Jeder hat einen anderen Trigger. Kann auch sein, dass die meisten mich einfach nicht gut kennen und deswegen .. ach was solls“ winkt sie ab. Sie will sich wirklich nicht weiter damit befassen und lieber in die Zukunft schauen, ganz gleich wie ärgerlich das Ganze nun ist.

„Oh da bin ich mir ebenso sicher. Sie wird dich sicher auch schelten wo du die ganze Zeit warst“ lacht sie leise auf und löst sich von ihm, allerdings nicht ohne, dass ihre Finger wie zufällig über seinen Arm streifen. „Um zwölf? Mitternacht?“ sie wackelt sogar ein wenig mit den Augenbrauen und lächelt verschmitzt „Herr Dulov. Sie wollen mich und Maria zur Mitternacht sehen. Sie sind mir ja einer“ zwinkert sie ihm zu aber das Nicken zeigt, dass sie da warten wird. Was hat sie schon zu verlieren? Also dann geht sie von ihm auch weg und vertreibt sich noch etwas die Zeit, nur überall dort wo keine Pärchenaktivitäten sind, zB der Tanzfläche. Sie unterhält sich aber auch noch viel mit Maria und tatsächlich wird auch Johanna nicht so begeistert sein, dass Alex so lange weg war. Aber eigentlich sieht er wirklich eher hübsch neben ihr aus, auch wenn sie ihn überall vorstellt.

Schließlich lichtet sich die Gesellschaft und zum Schluss werden auch alle anderen verabschiedet. Johanna zieht einen ziemlichen Flunsch weil er sie allein nach Hause fahren lässt… und wie abgemacht kommen auch Elsa und Maria zur Straße. Elsa trägt noch einen weißen Bolero im selben Stoff wie das Kleid und auch mit kunstvollen Stickereien, während Maria eine Jackettjacke darüber trägt aber ein deutlich nicht so teures Kleid hat. Sie unterhalten sich noch etwas belanglos über den Ball und schauen sich um nach Alex..

Alex schmunzelte noch. Er nickte einfach zustimmend und dann ? Tja, dann würden sie jeder ihre eigene Wege gehen. Er entschuldigte sich zwar nicht unbedingt, erklärte aber das er einfach sich das Gelände etwas angesehen hatte. Der Rest lief ja dann wieder nach johannas Nase, zumindest bis 12 Uhr. Dann brachte er sie zum Wagen, verabschiedete sich von ihr und ließ sie fahren. Sicher war sie nun etwas asauer, dafür hatte er den ganzen restlichen Abend an ihrer Seite verbracht und war ein netter Hingucker, infofern konnte sie sich wirklich nicht beschweren.

Die beiden anderen Mädchen mussten noch etwas warten, dann konnten sie ihn schon sehen wie er vom Gelände herunter kam. " guten Abend die Damen", lächelte er ihnen freundlich zu " Schön dich kennenzulernen Maria, ich bin Alexey" stellte er sich ihr vor. Er verbeugte sich im Ansatz und sah zwischen den beiden umher. " Also dann , hört zu, ich habe Zuhause selbst eine gute Kamera, das bedeutet wir könnten uns noch einmal hier treffen wenn keiner da ist und Fotos machen , oder wir holen sie jetzt wo die Dekoration noch aufgebaut ist. Was sagt ihr ? ", wollte er von ihnen wissen " Wenn wir die Fotos jetzt noch machen sieht es aus als wären sie auf dem Ball entstanden, die Kamera ist sehr gut. machen wir sie später sehen sie sicher nicht mehr so aus aber sie wären auch etwas Besonderes", er war ziemlich stolz auf seine Idee und wartete was nun die Mädchen dazu zu sagen hatten.

Elsa lachte leise und nickte Maria zu „Ich bin auch gespannt was er nun geplant hat. Vielleicht verschleppt er uns ja“ zwinkert sie dem anderen Mädchen entgegen, die aber nur verunsichert und schüchtern lacht. „Ist er das nicht?“ meinte sie als Alex schon fast bei ihnen ist. „Guten Abend, der Herr“ begrüßt Elsa ihn mit einem höfischen Knicks, während Maria knallrot wird und versucht zu lächeln. „Fr..freu mich auch“ stammelt Maria leise und zieht ihre Jacke ein wenig fester um den Körper zu, als würde sie unglaublich frieren. Doch beide Mädchen schauen sich überrascht an und wieder zu Alex. Elsa ist die erste, die ihre Stimme wieder findet. „Das ist eine wundervolle Idee. Ich würde gerne hier warten. Wenn es einmal so schön hier ist, muss man das doch nutzen“ lächelt sie wirklich begeistert und ihre Augen leuchten regelrecht. Während Maria am liebsten in ein Schneckenhäuschen kriechen würde. Sie wippt leicht auf ihren Füßen und wird noch roter auf den Wangen „Danke, das ist lieb. Aber ich muss nach Hause. Ich.. ich würde,,. Das Angebot später.. ger.gern mal an..nehmen? .. wenn das.. okay ist?“ okay ein bisschen ungeheur ist es ihr auch mit einem Jungen so spät noch unterwegs zu sein „Es tut mir leid“ fügt sie hastig hinzu und kaut sich angestrengt auf der Lippe herum. Aber scheinbar ist ihr auch nicht ganz so sehr wohl zwischen den beiden

Elsa hebt leicht die dunkleren Augenbrauen und lässt langsam die Schultern hängen "Ach so. Das ist natürlich verständlich. Dann sollten wir uns vielleicht ein anderes Mal überlegen, wann wir das machen wollen und können" pendelt sie rasch wieder zurück. Ist schließlich auch ein bisschen vermessen nun für sich selbst Alex Zeit zu rauben. Och man das ist wirklich gemein. "Da ist schon mein Vater" meinte Maria und knickst unbeholfen vor beiden "Viel.. vielen Dank.. wir.. wir können ja nächste Woche in der Schule reden" hastig läuft sie dann zu dem Wagen und steigt ein. Elsa schaut ihr noch nach und brummt kurz leise "Hättest du vielleicht ein Handy dabei, um ein Taxi zu rufen?" lächelt sie wieder ein bisschen traurig Alex entgegen

Alexej sah zwischen den beiden Mädchen umher, zugegeben er machte eine beeindruckende Figur zwischen ihnen. Sein sportlicher Körper in dem teurem Anzug, das leicht arrogante Lächeln das er an den tag legte, diese tödlichen Augen in denen man am liebsten versinken wollte und dazu noch das Gefühl zwischen den beiden ein absolutes Nichts zu sein. Maria hatte es in diesem Moment sicher nicht leicht, auch wenn die Beiden es gut meinten. Er lächelte Maria an, dann sah er zu Elsa. " Ja, ich dachte mir so kann man es doch noch irgendwie machen, die Kamera ist auch wirklich gut, ich denke nicht das man einen Unterschied sehen würde, nur mit dem Licht müssten wir noch sehen.", dann aber machte Maria schon einen Rückzieher. Er runzelte die Stirn und irgendwie wurde ihm langsam klar warum das mit diesem Mädel so schwierig war und man kaum an sie ran kam, oder vielleicht auch warum die Jungs sie eben nicht einluden. Ja gut, dann müsste man eben hartnäckiger bleiben, allerdings wer wollte sich schon so eine Arbeit machen ?. "Hm, okay, dann steht das Angebot", wurde er auch selbst ein bisschen zurückgeworfen. Das er Mädchen so etwas vorschlug tat er jedenfalls von sich aus auch nicht wirklich oft und so lächelte er nur schmal und sah Maria nach als sie zu ihrem Vater floh. " Auf Wiedersehen", versuchte er noch höflich zu bleiben was ihm selbst etwas schwer fiel. SIE wies IHN zurück, naja, nicht so richtig, sie hatte ja ihren Vater da der sie abholte und überhaupt. Allerdings sah er ihr nun wirklich nachdenklich nach bevor der Blick langsam zu Elsa weiterging.

" Ich habe kein Handy" erinnerte er die "Kinfolk" und brummte leise in sich rein. Man könnte meinen nur weil sein Masterplan nicht aufgegangen ist wie erhofft war er nun unfassbar stinkig auf SIE, allerdings schloss er einen Augenblick die Augen, öffnete sie dann kurz darauf wieder und schüttelte den Kopf. Es wäre irgendwie scheiße wenn Elsa nun doch leer ausging nur weil ein Mensch beschlossen hatte sich quer zu stellen. Das hatte sie nicht verdient und er wollte ihr wenigstens dieses Foto ermöglichen. " Lass uns die Kamera holen und das Foto machen. " beschloss er stur, dafür nun aber wieder mit einem eher grimmig wirkendem Lächeln. So überlegte er einen kleinen Moment, keinen fahrbaren Untersatz zu haben war natürlich irgendwie kontraproduktiv. " Ich würde dich nur ungerne alleine hier lassen. Unterwegs finden wir bestimmt ein Taxi was wir nutzen können. "

Elsa sah kurz Maria nach und rollt leicht die Augen, als sie angefahren wurde, weil er kein Handy hat. Woher soll sie das denn wissen? Als es um das Thema ging war sie mit schmollen beschäftigt! „Dann muss es ohne gehen..“ zuckt sie leicht die Schultern, rafft ihr Kleid und will gerade loslaufen, als Alex meint, dass Foto trotzdem machen zu wollen. „Wirklich?“ sie lacht leicht auf. So ein typisches Lachen wenn man sich freut, aber die Freude noch nicht so zu lassen will, falls doch wieder was den Plan vereitelt. „Ich bin ja nicht aus Zucker. Ich kann am Brunnen warten. Was soll da schon passieren? Oder wir laufen jetzt eben los.. aber dann solltest du dich beeilen mitzukommen, ich kann in den Schuhen nicht rennen“ schmunzelt sie ihm entgegen, hebt leicht ihr Kleid und zeigt die Absätze, als hätte er die noch nicht gesehen.

Je nachdem wie das kalte Straßenlicht auf ihr Kleid fällt, schimmern die Stickereien auf. Ähnlich wie die Schuppen eines Fisches schimmern. Ihre Haltung ist gerade und sogar wirklich perfekt für jemanden mit blauem Blut. Sacht zieht sie den Bolero ordentlich über ihre Schultern, das Kinn stolz und erhaben gehoben und selbst jetzt in der Halbdunkelheit zeigen sich ihre Sommersprossen deutlich auf der hellen Haut. „Also das dauert zu lange mit mir, ohne mich bist du schneller.. na los“ nickt sie dem Weg entlang und wendet sich ab, um das Schulgelände erneut zu betreten „Ich warte auf dich da wo die Fotos geschossen wurden“ uh das hat so etwas heimliches und verbotenes. Wirklich spannend, auch wenn Alex drein schaut, als wollte er sie meucheln.. vielleicht will er das ja später noch.. ein leises Kichern entweicht ihr und dann hört man nur noch das Knirschen unter ihren Schritten als sie wie ein Geist auf den Campus verschwindet..

Bei dem Ort, der als Fotolocation gedient hat, handelt es sich um einen alten Pavillon aus Holz und Stein. Das Dach ist schon vom Wetter gegerbt und irgendwie versetzt einen die Szene in eine vollkommen andere Zeit. Alte, teils abgesessene Bänke führen im Inneren am Rand entlang und der Boden zeigt in einem aufwendigen Mosaik das Emblem der Schule, sowie eine Jahreszahl von der Errichtung der Einrichtung. Zu dem Pavillon gibt es nur einen Zugang und diesen hat man mit unendlichen Weinreben und Sonnenblumen als Akzenten geschmückt, sowie schmale Lichterketten, die alles in einen weichen Schein hüllten. Links und rechts vom Zugang befinden sich große Kugeln in Steinoptik, die allerdings den Weg und Eingang beleuchten. Elsa selbst sitzt im Pavillon und wartet wie versprochen. Ihre Finger fahren nur immer wieder über die Arme und die Beine, dann steht sie auf und läuft etwas – nachts ist es doch erstaunlich kalt mittlerweile… allerdings waren am Hauptgebäude auch noch Leute beschäftigt alles gleich aufzuräumen.