Alex wollte eigentlich nur warten bis der Hund losgemacht wurde. Und wie geplant traf er tatsächlich. Er traf ! Hahaha, sehr cool. Er hatte nur leider keine Zeit um sich zu freuen. Er hörte sie noch schreien und sah schon wie der Mann eine Waffe ziehen wollte. Nun konnte er angreifen oder hinterher laufen. Er war nicht so dumm hier stehenzubleiben und herauszufinden wie gut der Kerl schoss. Er schnappte sich das Jackett und ihr Jäckchen und ließ los.

Keine Zeit zurück zu schauen und zu sehen ob der nun schon zielte oder eben nicht. Nun hieß es erst einmal Elsa einholen, das bei ihren Schuhen sicher leichter war als gedacht. Zumindest lief er dann auch hinter ihr um sie vor eventuellen Attacken zu schützen die da irgendwelche Schüsse sein könnten. ( Wahrnehmung + Aufmerksamkeit ob der Hund folgt oder so etwas 1 Erfolg , er würde versuchen ihn erneut abzuwehren wenn er angreift ) Ansonsten bei Elsa bleiben und sie Schützen, wie beschrieben/ Sie zum Auto bringen )

Entweder konnte der Mann nicht gut mit Schusswaffen umgehen oder heute war einfach nicht sein Tag. Tatsächlich fiel ihm das Teil erst einmal noch aus der Hand, während Alex auch sehen konnte, dass der Hund nun hinterher gerannt kam. Allerdings nicht so ganz zielsicher sondern ein wenig im Schlängellauf. Also muss es gut im Kopf des Hundes geklingelt haben bei dem letzten Tritt. Rasch konnte Alex zu Elsa aufschließen und sie kam gerade bei den Treppen an, als sich ein Schuss löste und Elsas Rock des Kleides etwas auseinander gerissen wurde. Sie zog sofort den Kopf ein „Alles gut!“ rief sie gleich und rannte so gut sie konnte weiter. Allerdings war der Hund da wohl die größere Gefahr als der Mann. Immerhin waren die zwei schon in guter Teildeckung. Aber der Hund machte einen Satz vor und versuchte erneut Alex am Bein zu erwischen (2 Erfolge)

Alex rannte noch halb hinter Elsa her und zuckte selbst zusammen als der Schuss sich löste. Das konnte echt nicht sein verdammt nochmal ! Okay, genau dafür war er ja ausgebildet worden, das Problem war nur das er noch nicht sehr viel Routine besaß und trotzdem übermannte ihn keine Panik. " Los lauf!", rief er Elsa zu während sie also flüchteten und er immer in ihrer Nähe blieb kam auch schon der Hund näher. Blödes Mistvieh. Er versuchte dem Biss noch auszuweichen was aber einfach nicht gelingen wollte, der Hund erwischte ihn, riss das Hosenbein etwa auf und kratze mit den Fängen an Alex Bein entlang der zornig zu dem Tier runter funkelte. Ein russischer abwertend klingelnder Laut kam über seine Lippen, dann versuchte er gezielt auf die Schnauze des Hundes zu schlagen, genauer gesagt die Nase und zwar mit der geballten Faust. Natürlich musste er dafür stehenbleiben, doch Elsa konnte weiterrennen und er würde sie eh wieder einholen. Sie sollte wirklich über ihre Schuhwahl nachdenken. (( 1 wk Einsatz, 4 Erfolge auf Sk um 2 erhöht, 2 Erfolge ))

Fiebsend ruckt der Hund mit der breiten Schnauze zurück, taumelt und purzelt die Treppe runter, wo er liegen bleibt erst einmal. Aber man kann ihn noch jaulen hören – sofern man nicht zu abgelenkt von dem zweiten Schuss ist, der jedoch klirrend das Metallgeländer trifft und irgendwo anders landet. Mittlerweile hatte es auch der Mann mal geschafft sich in Bewegung zu setzen und rannte ihnen nach, nur nicht so schnell. Erneut löst sich ein Schuss und verfehlt Alex nur knapp, wie er an dem Brennen an seinem Oberarm fühlen kann, wo die Kugel ihn gestreift hat…

Els hält schon einen Arm schützend über dem Kopf, krallt mit der anderen noch immer das Kleid fest und verschwindet hinter der Hausecke des Schlosses. Man allerdings auch schon sehen, wie ein schwarzes Taxi gerade wieder an der Straße zwischen zwei anderen Wagen einparkt.. Elsa rennt jedenfalls weiter und wird drei Kreuze machen wenn sie erstmal im Wagen sitzt

Er zog schnell den Kopf ein, sprang über das Geländer wo er dann unten landete, es ziepte zwar doch das war nichts was ihn nun aufhalten würde. So rannte Alex also selbst weiter und versuchte wenigstens im Ansatz so etwas wie einen Zickzack Kurs zu laufen so das das Zielen etwas schwerer wurde. Verdammt nochmal, er musste wirklich zusehen auf keinen Falls aus dem Training zu kommen. Wunderbar das Elsa so helle Kleidung hatte, sie aus den Augen zu verlieren war selbst in tiefster Dunkelheit nicht möglich.

Noch einmal ruckte der Kopf etwas herunter als der nächste Schuss fiel und schließlich kam er endlich wieder zumindest im Ansatz bei Elsa an. Was für ein Tag. Sie musste wohl wirklich verwechselt worden sein, anders konnte er sich das hier alles nicht erklären. Schöne Scheiße. Der Anzug war reichlich ruiniert, am Arm den Streifschuss, am Bein die aufgerissene Hose, Dreck von der kleinen Hetzjagd. Wunderbar.
Wenn Elsa endlich den kleinen Knackarsch in den Wagen befördert hatte stieg auch er ein " Los runter Elsa, fahren sie !", gab er direkt an den Mann weiter der vorne saß und schob sich schützend vor die "Kinfolk"

Noch ein paar weitere Kugeln flogen ihnen um die Ohren und traten sogar in das Blech des Wagens ein. Aber Gott sei Dank wurde niemand ernsthaft verletzt. Der Fahrer selbst fuhr los, aber wirklich erst schnell, als er die Schüsse vernahm „Was zum Teufel ist denn hier los?“ auf dem Beifahrersitzt klirren sogar die bestellten Weinflaschen. Elsa selbst hatte da ein kleines Problem. Die Korsage ihres Kleides macht es beinahe unmöglich sich versteckend vorzubeugen. Also lehnt sie sich eher zur Seite, fällt in der Kurve aber um und landet mit dem Kopf auf Alex Schoß. Dennoch bleibt sie einfach liegen und versucht wieder ruhiger zu atmen. Erstaunlicher Weise findet man in ihren Augen nicht einmal wirklich Angst.

Erst einige Straßenzüge weiter richtet sich die Silberfang wieder auf und schaut hinaus, sich etwas um und lässt sich durchatmend in den Sitz zurück sinken. „Wir haben keine Verfolger“ meint der Fahrer ruhiger – allerdings auch um sich selbst noch ein letztes Mal zu beruhigen. „Vielen Dank. Fahren sie einfach zu mir. Ich werde ihnen den Schaden ersetzen. Bitte richten sie ihrem Chef aus, dass er die Rechnung an mich schicken soll“ meinte Elsa dann aber wieder vollkommen abgeklärt, als müsse sie ständig für solche Schäden aufkommen. Danach sieht sie rüber zu Alex und lächelt schief und reichlich entschuldigend „Wie geht es dir?“ wobei ihr Blick vor allem auf die verletzten Stellen bzw. zerissenen Kleidungsteile fällt.

Alex sprang also halb mit in den Wagen und erst als sie weiter weg waren schnaufte er etwas ruhiger durch und lehnte sich zurück das Elsa sich selbst aufrichten konnte. Er hatte sich halb er sie gehangen und sah nun mit einem kleinem schiefem Lächeln zu ihr " Sollten wir nicht die Polizei einschalten ?", wollte er von ihr wissen, immerhin war es eigentlich nur ein normaler Angriff auf die Beiden.

Es war beeindruckend zu sehen wie sie reagierte, immerhin hätten andere Mädchen nur hysterisch geschrien oder etwas dergleichen. Er folgte ihrem Blick und wank leicht ab wegen den Verletzungen und sah sich selbst noch einmal nach hinten um. "Bist du verletzt worden ?", wollte er nun von ihr wissen. Sein Blick ging auf das angerissene Kleid und seine Stirn runzelte sich noch. So ein Mist. Seine Hand strich über den Anzug hinweg wo er getroffen worden war und ansonsten schwieg er erst einmal, immerhin musste der Fahrer nicht alles mitbekommen. Doch sein Blick lag eindringlich auf ihr, es war als wollte er sie dadurch irgendwie hypnotisieren.

Elsa blinzelt leicht und nickt sacht „Oh richtig“ an die Polizei hat sie schon gar nicht mehr gedacht. Dafür waren es schon zu viele übernatürliche Angriffe, die auf der Strecke geblieben sind bei der Polizei. „Fahrer? .. Melden sie bitte über Funk, dass wir überfallen wurden im Park. Ein Mann hat auf uns geschossen und ihr Fahrzeug beschädigt. Reichen sie bitte der Polizei meine Adresse weiter, sie sollen sich morgen bei mir melden“ wies sie den Fahrer einfach an, der über Funk auch gleich eine Meldung an seine Dienststelle machte.

Damit ließ Elsa sich allerdings erneut zurück sinken und atmete durch. Ihr Blick ging schließlich zum Fenster heraus, als Alex abwank. Aber dann fragte er zurück und Elsa sah hinab auf das angerissene Kleid „Ich bin unbeschädigt im Vergleich zum Kleid“ erklärt sie ein wenig nachdenklich und schiebt das Kleid ein wenig hin und her, um sich den Schaden zu betrachten. Erst weil Alex sie so mustert und sie sich schlichtweg beobachtet fühlt schaut sie fragend zu ihm rauf… langsam zieht sie leicht die Augenbrauen zusammen und sah ihm einfach nur unablässig in seine Augen.. so ließen sie wohl etliche Straßen hinter sich und kurz bevor sie am Wohntower ankamen, meinte Elsa plötzlich leise „Ich geh in meine Wohnung und zieh mich um… darf ich dann noch zu dir kommen?“ sie will einfach nicht allein sein und ganz ehrlich, Johanna gibt ich nicht das ruhige Gefühl wie ihr verstorbener Bodyguard.. vielleicht hilft das aber bei Alex

Er nickte etwas. Dann sah er kurz wieder nach vorne zu dem Fahrer der schon loslegte das auch wirklich weiterzugeben, sehr schön, dann wurde wenigstens in diese Richtung geforscht und die Menschen konnten sich mal nützlich machen. Also hatte es durchaus seine Vorteile. " Das Kleid kann man ersetzen, dich nicht", meinte er ruhig und lächelte sie kurz an. Allerdings legte er seine Hand auf ihre. Strich kurz darüber hinweg dann sah er wieder auf als sie bei dem Tower ankamen. Erst einmal ging der Blick umher. Wachsamer als sonst. " Natürlich" meinte er noch zu ihr, dann stieg er auch aus und hielt ihr die Hand entgegen damit sie sich daran festhalten konnte.
Zunächst war er noch sehr schweigsam, dann nahm er aber auch die Flaschen mit und der Fahrer würde wohl wieder fahren. Die Polizei würde sich sicherlich bei Beiden noch melden. Alexej blieb wachsam bis sie im Haus waren und selbst dort schien er sich noch nicht richtig entspannen zu können. Er fuhr schweigsam mit ihr im Fahrstuhl, humpelte nicht einmal und kümmerte sich auch sonst nicht um die Kratzer wo andere vielleicht durchgedreht wären. Allerdings ließ er sie dann auch nach oben gehen und er selbst stieg bei sich aus.

Nun hatte sie also Zeit , sich selbst kurz säubern, das Kleid ausziehen, sich kurz sammeln. Alex selbst nutzte die Zeit um sich selbst umzuziehen und notdürftig die Wunden zu versorgen. Als sie wieder herunter kam trug er ein einfaches schwarzes Shirt das eng am Körper anlag, dann noch eine Jogginghose die perfekt am Körper aussah und ihm etwas sportliches verlieh. Er lächelte sie an , öffnete die Tür ganz und sie konnte also hereinkommen. Er hatte inzwischen noch feuchte haare die ihm leichtvor den Augen hingen, die er nun aber zurückstrich. Sie schienen ein klein wenig heller geworden zu sein, aber vielleicht lag das auch nur an dem Licht.
Er machte zumindest eine einladende Geste " Komm ruhig rein, es ist nicht groß aber es sollte reichen." , es lief leise Musik aus dem Radio, also nichts besonderes wie es schien.

Elsa lächelte erneut ein wenig verlegen. Ob er das jetzt gesagt hat, weil er es meint oder weil ihm auch nur wichtig ist, welches Erbe sie trägt? So oder so, es war eine schöne Bemerkung, dass man sie nicht ersetzen kann. Auch sie schaut zunächst aus dem Fenster und betrachtet kurz die Gegend. Aber man kann nachts sogar recht offensichtlich den Wachmann im Eingang sehen und zwei oder drei Leute, die außen immer mal ihre Runde drehen. Als Alex sich die Flaschen nimmt, greift Elsa zumindest nach den Jacken und nach der Kamera, als ihr auffällt, dass seine Kameratasche gar nicht dabei ist. Erst einmal folgt sie ins Haus und zum Fahrstuhl „Tut mir leid, dass wir jetzt deine Kameratasche verloren haben. Ich besorg dir eine Neue ja?“ wobei es mehr wie eine Aussage klingt, als eine Frage ob sie das tun darf. Schweigend betritt sie den Fahrstuhl mit und schließt einen Moment die Augen. Der Geruch ist so vertraut und angenehm und selbst seine Nähe ist schon irgendwie beruhigend. Erst als sie gedanklich wieder die Schüsse hört und feststellt das es das Pling des Fahrstuhls war, schaut sie zu Alex. „Warte, zwei Flaschen wollte ich mitnehmen“ sie hing ihm sein Jackett über den Arm und gab ihm die Kamera, dann fischte sie sich eine Rot- und eine Weißweinflasche aus dem Beutel „Den Weißwein bitte in den Kühlschrank“ zwinkert sie noch und dann geht es auch in ihre Wohnung.

Gerade einmal zwanzig Minuten später klingelt es auch schon bei Alex an der Tür. Elsa steht davor in einer dunkelblauen Jogginghose, weißen Plüsch-Socken-Hausschuhen (wie ich von dir gekriegt hatte XD) und einem verdammt kuschelig aussehenden weißen Hoody, an dessen Kapuze allerdings auch noch zwei Öhrchen angebracht sind. Ihre Haar sind zu einem Pferdeschwanz gebunden und fließen wie ein silberner Fluss über ihre rechte Schulter nach vorn. Sie riecht nicht unangenehm, im Gegenteil sogar frisch gewaschen, aber dennoch hat sie noch immer das Makeup des Abends im Gesicht. Also sie hat sich wohl doch nur schnell etwas frisch gemacht. In einer Hand hält sie eine Schachtel Celebrations mit einer weißen Schleife aus Samt umbunden „Als kleines Willkommensgeschenk“ lächelt sie lieb und kommt seiner Aufforderung auch nach. Sie schaut sich in der Wohnung um und ihre Augen werden richtig groß „ich wusste gar nicht, dass es hier so kleine Wohnungen gibt“ stellt sie erstaunt fest „Und du kommst hier gut klar?“ sie will wirklich nicht böse oder so dabei wirken, aber es wundert sie doch offensichtlich. Da bleibt sie glatt stehen und weiß gar nicht wohin sie nun soll und die Tatsache, dass da so offensichtlich sogar sein Bett steht lässt sie rot werden auch wenn ihre Augen etwas aufblitzen

Zu diesem Thema schien er dann auch nichts mehr sagen zu wollen. Sie hatte ja gehört was er dazu dachte. So fuhren sie schließlich bis sie endlich ankamen. Der Fahrer hatte inzwischen alles soweit geklärt und würde wohl noch weitere Dinge mit der Polizei klären müssen. Schließlich würde diese auch noch einmal auf die jungen Leute zukommen, aber eben nicht mehr heute, noch einmal Glück gehabt.
Selbst Alex machte sich so seine Gedanken, das Jackett und ihre Jacke hatte er vorhin zwar noch mitgenommen, nun allerdings nicht mehr dran gedacht, die Kamera musste sie auch tragen und bis sie im Fahrstuhl ankamen bemerkte er das die Tasche fehlte, nämlich als sie es ansprach. " Ist schon in Ordnung. Du konntest nichts dafür", und ja, das dachte er wirklich, immerhin war sie nur das Kinfolk, auf der anderen Seite zeigte es ihm das er hier wirklich gebraucht wurde. Noch einmal sah er zu seiner Kamera, Mist, in der Tasche war auch das Kabel für den Computer. Nun, dann musste er morgen eben ein Neues kaufen. Abgesehen davon das er nun eh pleite wegen dem Anzug war. Aber wenn alles über die Polizei lief und so weiter konnte er das vielleicht ja noch klären. Man würde sehen.

Sie nahm zwei der Flaschen, sie mussten kurz ein wenig sortieren, dann nahm er die Kamera und das Jackett so wie die beiden Flaschen, nickte noch wegen dem Kühlschrank und dem Weißwein und sah sie wieder an. Er hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen, allerdings blieb es bei einem erneutem Nicken als er ging.
So vergingen also 20 Minuten in denen sein Kopf weiter arbeitete und er überlegte wie er was machen konnte. Er musste einfach möglichst viel in der Nähe der Mädchen bleiben, auch wenn es natürlich eher Johanna war die er beschützen musste. Gut, nun war es wie es war und er versuchte endlich an etwas Anderes zu denken als an Elsas Augen, für so etwas hatte er überhaupt keine Zeit, auch das Lächeln, ihren Duft, den Körper, die Berührungen, der Fast- Kuss.

Als er die Tür öffnete und sie da so stand in diesen Sachen ... ja, da half es ein bisschen. Wenigstens nicht mehr soo schrecklich sexy sondern eher kitschig. . Mädchen. ...
Die Rotweinflasche stand auf dem Tisch, dazu gab es noch zwei Gläser, allerdings tatsächlich Weingläser und ein paar Snacks standen auch da, man wollte ja nett sein. Eher gesunde Sachen wie Gemüse Salzstangen und so etwas. Er nahm die Celebrations an und lächelte freundlich " Dankeschön, ich weiß das zu schätzen", kam es eher höflich und er schloss die Tür als sie drinnen war. Ihre Reaktion auf die Wohnung wiederum faszinierte und amüsierte ihn zur gleichen Zeit.

"Ich bekomme nicht oft Besuch. Es ist klein aber für mich reicht es.", meinte er wobei man halb unter / neben dem Bett noch eine Tasche stehen sehen konnte die er noch nicht ganz ausgepackt hatte, ansonsten war es sogar recht ordentlich. " Möchtest du noch etwas anderes trinken als Wein ?", wollte er von ihr wissen, selbst jetzt wirkte er ruhig und nicht mehr so angespannt wie vorhin noch. Am Arm hatte er nun ein Pflaster kleben und was am Bein los war konnte man so gar nicht mehr erkennen dank der neuen Hose. Der Anzug lag auch auf dem Bett und wahrscheinlich würde ihn dieser seltsame Mann aus dem Geschäft dafür umbringen in welchem Zustand er war. Er ging an ihr vorbei und wartete auf die Antwort um dann gleich in die kleine Miniküche einzubiegen und auf den Kühlschrank zuzusteuern. Das Willkommensgeschenk nahm er auch wieder mit und brachte noch Orangensaft zum Tisch wo er auch die Süßigkeiten hinstellte.

"Wie geht es dir ?"

Elsa sah sich erst einmal um und blickte ihm auch in die Küche nach, wo sie in der Tür kurz stehen blieb „Kann ich dir etwas abnehmen?“ wollte sie höflich wissen und wenn ja, dann tat sie das auch „Wasser oder Saft wäre in Ordnung“ nickt sie wegen eines weiteren Getränks. So folgt sie ihm dann in den kleinen Stubenbereich und setzt sich auf das Sofa. Sie nascht sogar gleich ein Stück Obst und zieht die Füße rauf auf das Sofa, um sich gemütlicher hin zusetzen. Erneut schweift ihr Blick hin und her „Wie lange wohnst du denn jetzt hier?“ wollte sie doch gern mal wissen, als sie die Tasche unterm Bett sah.

Aber als Alex sich wieder dazu setzt, schaut sie einfach ihn an und lächelt leicht. „Mir geht es gut. Ich möchte nur nicht allein sein.. Na ja nicht allein mit Johanna zumindest“ zuckt sie leicht die Schultern und schaut sich erneut um. Wenn er Wein einschenkt, dann nimmt sie das Glas und riecht daran, ehe sie es ein wenig schwenkt. „Und wie geht es dir?“ wollte sie auch zurück wissen. Schon komisch wie verhalten man plötzlich nach so einem Abend sein kann. Aber schließlich atmet Elsa durch und strafft die Schultern ein wenig „Nimm mich bitte in den Arm“ fordert sie schlichtweg. Immerhin ist er irgendwie ein einfacher Typ und vielleicht ist es ja ganz sinnvoll ihm einfach zu sagen was sie will oder er tun soll.

Der junge Mann nickte und drückte ihr dann den Orangensaft in die Hand. So ging es dann endlich zur Couch zurück. Es war eben eine ungewohnte Umgebung für sie und ihn im Grunde ja auch noch. Er nahm dann aber auch schon Gläser mit und noch einmal Wasser. So waren sie rundum versorgt und mussten nicht noch einmal aufstehen. " Ich bin einen Tag vor Schulbeginn angekommen. Entschuldige die Unordnung", er setzte sich nicht einmal sondern ging gleich weiter um die Tasche ganz unter das Bett zu schieben und den Anzug erst einmal auf den Bügel zurück zu hängen. Dabei brauchte er so seine Zeit, immerhin wurde jede Falte raus gewischt. Das Problem war nur das er trotzdem zerfetzt am Bein war. Mit einem kleinem Seufzen ging er schließlich zum Bett und ordnete es noch kurz, erst dann kam er zu ihr zurück und setzte sich endlich. Dann wurde eben erst einmal der Wein eingegossen und tatsächlich auch so wie man es machte und es richtig war. Dem Herren zuerst, dann der Dame ;)

"Mir geht es gut. Ich mache mir aber Gedanken darum was er gesagt hat. Das er dich mitnehmen will, das er uns gefolgt ist vom Ball aus. Seid ihr solchen Gefahren oft ausgesetzt ? " er klang nachdenklich und sah dann überrascht auf und sie an. Sie wollte das er sie in den Arm nahm ? Das war irgendwie ... verrückt. Und dann eben auch wieder nicht. Hey, immerhin waren sie sich vorhin schon mehr als nahe. Also rückte er ein Stück zu ihr, breitete den Arm aus und legte ihn sanft um sie. " Du bist nicht allein. Nicht in diesem Augenblick." versprach er ihr leise mit ruhiger Stimme. " Wie schmeckt der Wein ?"

Elsa sah sich vom Sofa aus noch einmal um und zuckt die Schultern „Ist ja nicht dreckig hier“ also wirklich, da sollte er mal ihr Zimmer sehen, wenn sie sich für etwas Wichtiges vorbereitet! Doch nun sitzt sie hier und hält das Glas Wein in der Hand. Es ist… irgendwie ein wenig steif, wie Alex ihr wieder den Arm umlegt. Elsa rutscht einfach noch etwas näher, sodass ihre Hüfte seine berührt und ihre Beine sich sacht gegen seine lehnen. Dann schmiegt sie den Kopf an seine Schulter und erlaubt sich kurz wieder die Augen zu schließen. „Ich glaube wir kriegen weniger mit, als wirklich passiert… manchmal sind solche Sachen offensichtlich.. Tänzer.. Fomorer.. manchmal sind es nur Menschen wie heute.. denke ich..“ sie zuckt sacht die Schultern und nimmt dann einen Schluck von dem Wein, man hört sie leise schnalzen und etwas gurren „Er ist gut.. ich mag die lieblichen Weine lieber als die trockenen.. sie schmecken irgendwie fruchtiger, finde ich“ erklärt sie ihm als wäre das nun total wichtig. "Wie schmeckt er dir?"

Ein paar Minuten vergehen wohl schweigend, wo sie einfach ein bisschen mehr an ihn sackt, als müsse sie an ihm neue Kraft schöpfen. Schließlich nimmt sie noch einen Schluck vom Wein und schaut dann langsam zu ihm rauf „Wie ist das für dich allein zu wohnen? Warst du auch im Internat allein?“ fing sie in einem ruhigen Tonfall ein bisschen Smalltalk an. Aber dafür wirkt sie, als würde es der Silberfang genau in diesem Moment wirklich richtig gut gehen – als würde er ihr richtig gut tun.

Er musste sich wohl erst ein wenig daran gewöhnen das ein Mädchen sich so an ihn lehnte. Zugegeben, sie war einfach richtig niedlich und irgendwie waren die Klamotten dann auch nicht mehr so schlimm. Auf der anderen Seite hatte er eben ein ganz anderes Leben vorher und Mädchen kamen darin so gut wie gar nicht vor. Er war lieber vorsichtig als es dann gnadenlos zu übertreiben.

Sein Arm lag also um die kleine Silberfang herum, ja, er wirkte noch etwas steif, als sie aber leicht gegen ihn sank war es dann schon viel angenehmer und er ließ sich langsam zurück gegen die Lehne sinken was alles noch einmal gemütlicher machte. Er warf auch mal einen kleinen Blick zu Elsa hinunter, lächelte wieder und räusperte sich kurz " Moment, ich habe noch gar nicht probiert.." vorsichtig lehnte Alex sich nach vorn, griff nach dem Glas und trank dann einen kleinen Schluck davon. Puh, Rotwein war wirklich nicht so seins, er verzog nur kurz das Gesicht, rang sich aber gleich nach einem Lächeln durch " Ich bin kein großer Weinkenner" gab er zu. Er wollte sie nicht wegen so einer Kleinigkeit anlügen. Seine Gedanken strichen zu den Schüssen zurück. " Hier kann dir nichts passieren", versprach er ihr leise damit sie das in ihren Kopf rein bekam. " Es muss an der Verbindung zu dem Königshaus liegen ", stellte er leise fest, dann sah er wieder zu ihr runter. " Seid meine Eltern gestorben sind wohne ich allein. Selbst als ich erst bei meinen Großeltern lebte war ich eher alleine, es fällt mir deswegen nicht mehr schwer alleine zu leben. Im Internat habe ich mir ein Zimmer mit einem anderen Jungen geteilt." das war schon Luxus sonst kamen immer mindestens 3 in ein Zimmer, das Problem war nur das Alexej ja kein normaler Junge war.

Er strich mit den Fingern sanft über ihren Arm hinweg und dachte an die Fotos " Ich kann leider nicht die Kamera anschließen sonst hätten wir die Fotos gemeinsam auf dem größerem Bildschirm ansehen können. Das Kabel war in der Tasche." Er wunderte sich wie leicht es ihm fiel zu reden wenn sie in der Nähe war. Irgendwie war es einfach mit ihr zu plaudern und auch sehr angenehm. Ob sie das genau so sah ? Sein Blick hob sich erneut in ihre Augen und das kleine Lächeln das seine Lippen umspielte war mehr als ansteckend.

Elsa brummt leise als er sich wieder bewegt, aber dann kuschelt sie sich gleich wieder ein. Einfach gemütlich machen eben. Während langsam an den Fenstern sogar immer wieder etwas leise prasselt und sich allmählich ein Sturm zusammenbraut. Sie beobachtet ihn beim Trinken und runzelt etwas die Stirn „mit anderen Worten er schmeckt dir nicht?“ kurz wird ihr Blick stechend als ihr ein Licht aufging. Aber weiter sagt sie erst einmal nichts dazu. „Was macht man denn ganz allein die ganze Zeit?“ Elsa konnte sich das irgendwie gar nicht vorstellen. Irgendwer schlawenzelt immer um sie herum, sei es Johanna, die Amme oder bis vor kurzem noch ihr Bodyguard.

Sie entspannt sich sogar deutlich mehr als er sie ein wenig am Arm streichelt.. der Blick schweift zum angesprochenen Bildschirm und sie nimmt noch einen Schluck vom Wein „Ich könnte ein Kabel von oben holen. Die Geräte haben doch alle die gleichen Anschlüsse und ich hab so einen Adapter“ erklärt sie ihm. Als er einwilligt, steht sie schon auf „Also merk dir kurz die Frage nachdem was du so allein machst, ich bin gleich wieder da“ damit huscht sie schon zur Tür, schließt sie hinter sich und geht noch einmal zurück in die Wohnung. Etwa zehn Minuten später ist sie wieder da, ein wenig rot im Gesicht als hätte sie sich wahnsinnig abgehetzt, als sie klingelt. Aber dafür trägt sie in einer Hand ein Sixpack deutsches Bier und das Kabel mit den verschiedenen Anschlussmöglichkeiten und in der anderen Hand grob zusammengeknüllt eine große weiße, flauschige Decke. „Ich dachte mir, so wird es gemütlicher“ erklärt sie dazu erst einmal nur.

So reicht Elsa ihm Kabel und Bier, welches übrigens sogar kalt ist, und geht selbst wieder zurück zum Sofa, um dort die Decke auszubreiten und schon darunter zu schlüpfen „Also… wo waren wir… du .. allein.. was machst du? Los“ nickt sie ihm zu, das er erzählen soll und trinkt etwas vom Wein

Ein kurzes Lächeln folgte wegen ihrer Frage nach dem Wein. " ist das so wichtig ?", wollte er von ihr wissen und beließ es ansonsten dabei. Okay, es war wirklich schön sich hier einfach gemütlich hinzusetzten und zusammen zu kuscheln, besonders bei dem Wetter. Als sie das dann fragte was man alleine so tat wirkte er aber kurz unentschlossen. .. Na immerhin fiel ihr dann das mit dem Kabel ein und er stimmte zu. So ging sie also, er machte inzwischen wirklich noch einmal alles etwas ordentlicher, so wie er sich das vorstellte.

Erst als sie wiederkam öffnete er die Tür, sah sie fragend an und dann zu dem Bier runter nach dem er schnell griff um es ihr abzunehmen. " Wo .. hast du das denn her ?", er konnte sich nicht vorstellen das sie welches Zuhause hatte, zwei Mädchen konnten damit doch nichts anfangen oder ? Er überlegte wieder, runzelte die Stirn aber ließ sie rein und sah wieder auf das Bier. Es war sogar kalt, dann machte es endlich klick. Sie hatte es ihm organisiert weil er wegen dem Wein nicht begeistert war. Ein Mädchen hatte sich für ihn noch nie so viel Mühe gegeben. Schweigend brachte er es in die Küche, nahm sich eine Dose und stellte den Rest in den Kühlschrank. " Danke " , kam es noch von ihm bis er ihr dann in den Wohnbereich folgte. Die Dose stellte er auf den Tisch, schloss dann den Fernseher an die Kamera an und schon wurden einige Bilder zum auswählen gezeigt. Er machte noch eine Einstellung und schon konnte man das erste steife Foto sehen das aber als Bild für ihre Zwecke herrlich funktionieren würde.
So setzte er sich neben sie, legte wieder den Arm um sie und gab ihr die Bedienung dafür. " Du musst nur die Pfeile drücken". als wüsste sie das nicht selbst.

Elsa hob leicht die Augenbrauen und sah auf das Sixpack runter „Das Rudel kommt gelegentlich zu Besuch. Wir haben immer alles Mögliche da“ zuckt sie mit den Schultern und tritt also wieder in die Wohnung und schließt die Tür hinter sich, weil er ja nun das Bier und Kabel hat. Als sie dann auf dem Sofa lümmelt, nimmt sie einen Schluck und isst auch wieder ein wenig von dem Obst. In Ruhe beobachtet sie, wie er das Zeug verkabelt und dann das erste Bild auf dem Fernseher erscheint „Was fotografierst du normalerweise so?“ Naturbilder konnte sie sich erinnern, aber nicht mehr genau was auf den Bildern zu sehen war.

Als er selbst erst einmal wieder sitzt, legt sie die Decke auch über ihn und rutscht so gemütlich wie zuvor an ihn heran. Die Beine wieder leicht gegen seine gelehnt, den Kopf gegen seine Schulter, Weinglas in der einen Hand und Fernbedienung nun in der anderen. Kurz schaut sie darauf und drückt dann auf die Pfeile um zu probieren in welche Richtung welcher Pfeil geht. Als sie weiß, welche Taste es ist beginnt sie langsam zu immer wieder zu drücken. „Du siehst viel besser aus, wenn du dich nicht so sehr auf den Fotoapparat konzentrierst.. natürlicher einfach“ erklärt sie ihm ruhig, auch wenn die Bilder nicht im Geringsten einfangen können, wie sein Blick einen wirklich durchdringt. „Es sind schöne Fotos dabei.. wehe du löscht auch nur eins.. na ja außer es ist verwackelt“ gluckst sie leise auf

Er fragte sich kurz welches Rudel sie meinte, dann wurde ihm klar das es von Daddy sein musste und schließlich nickte er leicht lächelnd. " Verstehe schon", lächelte er leicht, er lief dann mit zur Couch, setzte sich und legte einen Arm um sie herum wie vorhin schon. " Meistens die Natur, manchmal auch Menschen, aber es gibt nicht viele die von diesem Hobby wissen", gestand er ihr und somit war sie schon einmal eine der wenigen die es eben wussten.
" Ich glaube das ist immer das Problem" überlegte er nachdenklich als er sich die Bilder ansah. Bei ihm zeigte sich ein erneutes Schmunzeln "Wir können sie zusammen löschen. Siehst du da in der Ecke ? Mit der Fernbedienung kannst du mit dem Pfeil raufklicken, da ist auch ein Mülleimer, dieses kleine Symbol", erzählte er weiter. So konnte sie also selbst die Bilder löschen die sie nicht haben wollte. Und da waren besonders bei den wilden Schüssen von ihr einige dabei. Aber eben auch wirklich welche die sich richtig sehen lassen konnten.

" Ich werde sie dann demnächst entwickeln lassen", meinte er und lächelte leicht. " Das ist schön geworden." deutete er sogar auf den Bildschirm als die Bilder von ihr an der Treppe kamen. Ansonsten war es ruhig in dem Raum, selbst die Dose stand ungeöffnet einfach auf dem Tisch.

Elsa kuschelte sich so richtig schön ein als wäre es das normalste der Welt. „Wie bist auf das Hobby gekommen? Ich meine Fechten und Fotografieren… irgendwie passt das nicht ganz oder?“ hakt sie weiter nach aber ihr kleines ehrliches Lächeln zeigt, dass sie das Hobby schön und es nicht schade drum findet. Doch dann stellt sie lieber erst einmal das Glas, nach einem weiteren großen Schluck wohl gemerkt, weg und nimmt die vorherige Haltung bei ihm wieder ein. Es dauert ein wenig bis sie den Dreh mit dem Löschen raus hat aber so verschwinden zumindest die verschwommen, stark verwackelten und auch jene Bilder, wo Elsa großzügig ihren Finger zeigt. Dabei schmunzelt sie aber besonders bei den Fotos von Alex „Du lässt dich nicht gern fotografieren oder?“ tippt sie mal munter ins Blaue hinein.

Ihr Kopf reibt leicht an seiner Schulter entlang, dann wiegt sie ihn hin und her und streckt so ihren Nacken ein wenig mit einem leisen seufzen. „Ich sehe irgendwie immer gleich aus“ hebt sie eine Braue und skippt noch weiter. Erneut dringt der Geruch ihrer Haare so leicht in seine Nase. ein feiner Hauch von Milch und Honig vermischt mit dem leichten Geruch des Balls. Mit ein wenig Konzentration kann er auch ihren Duft wahrnehmen - kalte Luft vermischt mit frischem Schweiß, welches sich zu einem völlig natürlichen Geruch vermischt und von der Fremde, Wäldern und wilder Freiheit träumen lässt, gepaart mit dem leichten Kribbeln und Ziehen unter der Haut vom Instinkt, der sich nach dem Besten des Besten in den Genen sehnt, um die Erhabenheit und Stärke einer Rasse fortbestehen zu lassen. Doch dann wurde sie ganz still und ruhig. Ihr Blick lag bewundernd und verträumt auf dem Bild von beiden am Brunnen, kurz bevor der Abend im Park so aufregend endete „Hattest du schon jemals eine Freundin? … oder… hat deine Familie Pläne für dich?“ wollte sie bedacht mit leiser Stimme wissen