Der Silberfang musterte sie noch einen kleinen Moment. In dem Licht sah sie manchmal aus als wäre sie selbst der Geist. Allerdings ließ er das gaffen dieses Mal nicht sehr lange zu. Er nickte wegen den Schuhen, auch wenn er diese noch einmal ansah als sie das Kleid anhob. Sie hatte wirklich hübsche schlanke Beine, gut, in dem Alter war eh alles noch schön straff und herrlich anzuschauen. Allerdings lächelte er nun auch wieder leicht und wollte schon loslaufen als sie meinte das er allein gehen sollte. " Genau diesen Tonfall meine ich", sprach er sie direkt darauf an und sah ihr in die Augen. " Na schön, aber bleib da wo Leute sind das sie dich hören können wenn etwas passieren sollte", stellte er zumindest noch die Bedingung das er sich nicht so immens viele Sorgen machen musste. Der junge Mann zog noch sein Jackett aus und sah sie an " Hier, es ist schon recht kalt, zieh es dir über. " , er wartete bis sie das tat und nickte. Süßer Anblick wenn sie so halb in dem Stoff verschwand. " Es ist besser so zu laufen." , jaja, natürlich war das der einzige Grund warum er ihr die Jacke gegeben hatte. .... nicht... Zugegeben, er war wirklich schneller alleine, sie sah nun auch nicht so unfassbar sportlich aus. Also ging es für ihn los.

Er rannte halb, halb joggte er noch, der Anzug wurde sicher so oder so gereinigt bevor ein neuer Mensch ihn anzog. Er musste zugeben die Qualität ließ keine Wünsche offen, er saß perfekt, und half sogar noch etwas mit die Luft auszutauschen, und so war er ungefähr auf der Hälfte der Strecke als ein Taxi seinen weg kreuzte. Wunderbar. Das hielt er an, stieg ein und fuhr nach Hause, dem Fahrer sagte er noch er sollte warten. Er holte nur schnell die Kamera und das Stativ, dann ging es schon wieder zurück. Noch im Wagen machte er schon einige Einstellungen und fummelte ein bisschen an der Kamera herum bis das Taxi ihn vor der Schule rauswarf. Noch einmal ein kurzer Check wie er nun aussah, allerdings sah man inzwischen nicht einmal mehr die Schweißperlen.

So kam er also dorthin wo sie sich verabredet hatten. Irgendwie war es schon ein wenig seltsam ein Mädchen mitten in der Nacht an so einem Ort zu treffen. So ungewohnt diese Situation auch war so viel Spaß machte es das einfach einmal durchzuziehen. Er wollte auch einmal, ein einziges Mal wie alle Anderen sein, und hier war nun also seine Chance. So kam Alex langsam auf den Pavillon zu als würde ein Geliebter zu seiner Angebeteten schleichen. " Elsa ?.." er kam langsam näher und lächelte leicht als er sie sah " Gut, da bist du ja.", er sah sich kurz um und fing dann an die Kamera aufzubauen wobei es zwar nicht hochprofessionell wirkte, allerdings eben einfach als ob er das öfter tat-

Elsa hatte – zugegeben recht verlegen – die Anzugjacke entgegen genommen und war auch richtig hinein geschlüpft. Ja sie ist ihr etwas zu groß aber wenigstens ist sie warm und man kann sogar kurz sehen wie sie daran riecht „Vielen Dank.. nun beeil dich“ lächelt sie diebisch und bemüht sich noch einmal extra um diesen Tonfall, den er so schön tadelt. So ist es wenigstens nicht ganz so sehr kalt, wenn nach der Wartezeit aber auch dennoch die Kälte bei ihr Einzug hält. Immerhin trägt sie an denen Beinen und Füßen nicht viel Schutz. Elsa war sogar zu dem Personal gegangen und hatte abgeklärt, dass sie noch ein Foto im Pavillon machen wollten. Aber das dauerte noch etwas. Nur damit eben jemand Bescheid weiß.

So schaut sie nun aber auf, als sie ihren Namen hört und lächelt wieder höflich, einfach aus den Gedanken gerissen! „Du bist ja schon wieder da“ endlich! Das hat echt ewig gedauert! Aber den Gedanken schluckt sie runter und verbietet, dass er hörbar wird. Sie tritt halb aus dem Pavillon heraus und beobachtet was er da nun macht „Das ist wirklich verrückt, um diese Uhrzeit noch heimlich Fotos zu machen, findest du nicht?“ langsam zieht sie das Jackett aus und hält es ihm entgegen, wenn er zu ihr kommt. „Vielen Dank, dass du das alles machst“ flüstert sie dann schon leiser, betrachtet ihn noch einmal und tritt näher, die Hände hebend um ihm seine Krawatte zu stehlen „Falsche Farbe“ zwinkert sie ihm nur zu. Übrigens trägt Elsa den Armschmuck, den Alex eigentlich Johanna mitgebracht hatte. Er sieht zwar nicht mehr perfekt aus, aber noch immer ordentlich „So Herr Fotograf. Du musst sagen, wie wir uns hinstellen müssen“ immerhin scheint er Ahnung davon zu haben

Tja, der gute Alex würde eben warten bis die Jacke zumindest um ihre Schultern lag. Dann flitzte er ja auch schon los. Als er wiederkam und Elsa feststellte das er eben wieder da war nickte er noch. " Ich hab ein Taxi unterwegs gefunden das mich den Rest gefahren hat", erzählte er noch während er das ganze aufbaute.

Kurz hielt der junge Mann mit einem Lächeln bei ihrer Frage inne. Es war schon richtig, es hatte etwas verbotenes und irgendwie machte es gerade das auch so spannend. Nicht das er es nur tat weil es eben so heimlich war, er wusste ja nichts davon das Elsa noch etwas mit den Leuten abgesprochen hatte. Er wollte ihr auch eine Freude machen. Irgendwie konnte sie das gebrauchen fand er. "Ja, schon, .. ungewohnt", bestätigte er eher grüblerisch. Dann stellte er alles weiter ein und stand erst auf wenn alles soweit fertig war. Der Apparat sah neu aus, was sie nicht wissen konnte war das er sie im Grunde ganz neu bekommen hatte und wie einen kleinen Augapfel hegte, auch wenn die wirkliche Ausbildung an der Kamera fehlte so war es doch eins seiner größten Hobbies. "Also, ich denke wir stellen und unter das Dach, vorne bei den kleinen Stuf..en .", er hielt inne und sah den Handschmuck an als hätte Elsa ihn irgendwo her geklaut. Komisch das er ihm nicht gleich aufgefallen war. " Wo hast du den her ?", wollte er von ihr wissen. tat auch nichts weiter außer zu ihr zu sehen und fragend auf die Antwort zu warten die sie ihm wohl geben würde. Hatte Johanna ihr den geschenkt um sie zu ärgern ? Vielleicht um sie zu trösten das sie eben wenigstens einen Armschmuck hatte ? Wohl kaum ... Vielleicht hatte Johanna ihn auch weggeschmissen ? Ein seltsames Gefühl beschlich ihn. Er wollte sich keine Mühe mehr für sie geben, auch wenn er genau wusste das er das wohl tun musste.

Elsa richtet erst einmal schnell noch ihren Bolero und ihre Haare ein wenig. Auch wenn es gar nicht viel zu tun gab, aber es waren routinierte kontrollierende Handgriffe. Sie sah ihm fragend entgegen, weil er so stockte und legte seine Krawatte dann einfach ordentlich zusammengelegt auf die Brüstung des Pavillons. „Den Schmuck?“ sie sah selbst darauf und legte die Blüte wieder ein wenig ordentlich, ganz behutsam und vorsichtig. „Johanna kam am Anfang des Abends zu mir, legte das auf den Tisch und meinte, ich solle drauf aufpassen. Ich hatte keine Lust auf etwas acht zugeben, was ihr mal wieder jemand geschenkt hat. Aber erst später hab ich mitbekommen, dass du ihr das wohl geschenkt hattest und dann hab ich es noch einmal gesucht vorhin. Als sie ging hatte sie es ja auch nicht um“ … und sah auch nicht so aus als würde sie es vermissen oder noch daran denken. Nachdenklich sieht Elsa darauf und dreht dann das Handgelenk, um den Verschluss des Schmucks zu öffnen „Du hast Recht, du hast es Johanna geschenkt. Entschuldige…“ immerhin kann sie sich wohl genug über das Foto freuen! „Also Stufen hattest du gemeint…“ sie fummelt noch etwas aber bezieht schon langsam Stellung auf den Stufen

Alex lächelte leicht wegen der Krawatte als Elsa sie zusammenlegte. Sie hatte recht, es sah besser aus ohne, allerdings als sie den Schmuck von ihrem Handgelenk löste blinzelte er " So meinte ich das nicht. " Er atmete etwas durch, ließ sie es aber erst einmal zur Seite legen und nickte. " genau, stell dich schon einmal hierhin .. ich schau in der Kamera ob es gut aussieht.", und genau das wollte er dann also auch machen. Wenn Elsa da stand beugte er sich zu der Kamera, stellte sie noch einmal höher und sah noch einmal durch, dann fummelte er noch etwas, wurde langsamer und hielt schließlich inne. Wortlos kam er auf Elsa und den Pavillon zu, er ging an ihr vorbei und griff nach dem Armschmuck: Mit diesem kam er dann wieder zu Elsa und nahm ihr Handgelenk um ihn ihr schweigsam anzulegen. Ja, ganz ohne etwas zu sagen. Als ob das einfach so sein müsste ohne das der sportliche Kerl es erklären konnte. Es war einfach für das Mädchen gemacht das er zu dem Ball begleiten wollte, und das war ja auch immerhin erst sie gewesen. Ganz abgesehen davon das Johanna es, so wie es aussah, einfach nicht zu würdigen wusste.

Erst wenn die zierliche Silberfang den Schmuck am Handgelenk trug schien er zufrieden zu sein und ging noch einmal zur Kamera um den Rest einzustellen. Dann kam er zu ihr und stellte sich neben sie. " Und lächeln", schmunzelte er wie ein Fotgraph der das Pärchen dazu aufforderte. kurz darauf blitzte es auch schon zum ersten Mal und er lächelte recht hölzern, das konnte er ganz sicher besser " Es macht jetzt alle 10 Sekunden Fotos, 10 mal, die können wir uns dann anschauen und weitermachen .. " erklärte er nebenbei und lächelte schon für das nächste Foto, allerdings irgendwie angespannt, als müsste er erst einmal auftauen.

Elsa legte den Schmuck aber erst einmal ab. Es ist nun auch irgendwie komisch und sie kommt sich doof vor. Wie war sie nur auf die Idee gekommen? Innerlich hagelt es eine Schelte nach der anderen für sie selbst. So etwas peinliches, einfach Abgelegtes zu benutzen. Hoffentlich erzählt er das niemals jemandem… also dann legt sie es auch auf seine Krawatte und schaut dann geduldig wartend der Kamera entgegen. Die Hände leicht gefaltet vor dem Körper, die Arme dabei nach unten gestreckt. Höflich, königliche Haltung, geduldig… ganz so wie sie es gelernt hat. Dann folgt sie ihm mit dem Blick als er an ihr vorbei ging. Na nu? Na vielleicht muss im Hintergrund noch etwas geändert werden.. Wieder schaut sie über die Fläche vor sich – wie lang hier wohl der Strom noch an ist? Überrascht schaut sie auf ihre Hand, als er ihr den Schmuck umlegt und hebt fragend den Blick, aber er bemüht sich nicht um eine Antwort auf die unausgesprochene Geste. Sie versucht einfach seine Mimik zu lesen, ob er das nur aus Mitleid macht oder nicht.

Aber sie lässt ihn den Schmuck umlegen und als er sich dann neben sie stellt lächelt sie einfach höflich und freundlich – ein schönes aufgesetztes Lächeln, als er das Kommando dazu gibt. Sie stellt sich nah zu ihm und versucht auch ihre Hand so zu halten, dass man den Schmuck sieht. Schielend schaut sie zu ihm rauf und schmunzelt etwas schief wegen seines steifen Lächelns.. vermutlich sieht sie nicht besser aus.. „Dann sollten wir einfach probieren welches Foto zu uns passt oder?“ damit dreht sie sich einfach ihm zu, legt die Arme locker um seinen Hals, eben umarmend und lächelt in die Kamera „Du darfst mich ruhig umarmen“ schaut sie zu ihm rauf. Dann beginnt sie langsam seinen obersten Hemdknopf zu öffnen und noch den darunter. Ihre Bewegungen sind langsam, damit die Fotos nicht verschwommen werden. Aber dafür lächelt sie schon natürlicher und mit funkelnden Augen „Legere sieht besser aus ohne Krawatte oder Fliege“ raunt sie erklärend leise dazu

Alex sah nicht so aus als hätte er Mitleid, er wirkte im Großen und Ganzen eher ein wenig ... wütend ? Grimmig ? Irgendwie eine Mischung daraus. Er war nicht der große Lügner, seine Gefühle konnte man ihm meistens deutlich ansehen auch wenn sie meistens eher grimmig wirkten und irgendwie als müsse er sich beständig zusammenreißen. Auch wieder der Ausdruck leichter Müdigkeit im Blick. Zumindest bis er ihr den Schmuck umgelegt hatte. Dann folgte so etwas wie Stolz und ein zufriedenes Mundzucken zeugte davon das er mochte was er sah.

Nun standen sie also da. Beide lächelten brav und so wie es ihnen beigebracht worden war, ohne viel Feuer oder gar Leben. So wie es eigentlich zu ihnen passen würde in diesem Alter. Er nickte wegen der Fotofrage, blieb allerdings etwas steif stehen als sie anfing ihre Arme um seinen Hals zu legen " Was machst du da ?", wollte er leise wissen als könnte das jemand hören und als würde sie sich gerade an seinem Hosenstall zu schaffen machen. Der erste Knopf lockerte sich, beim zweiten legte er seine Hand an ihr Handgelenk und sah ihr fragend entgegen. Einfach als wollte er es ihr verbieten auch nur einen Schritt weiter zu gehen, zumindest bis zu ihrer kleinen Erklärung .." Oh.. na schön", sein Lächeln wurde ein wenig natürlicher, er stand zwar noch steif da, allerdings schaffte er es einfach nicht sie wirklich ganz zu umarmen, nur eine Hand legte sich vorsichtig an ihre Hüfte, eben ganz gesittet, wie es sich gehörte. ob sie öfter so etwas machte und arme, unschuldige Jungs verführte ? o,o ...

Er ließ ihre andere Hand los und sie den zweiten Knopf öffnen, das teure Aftershave tat seine Wirkung, allein bei der Berührung roch es wieder etwas intensiver und verlockte dazu näher zu kommen. Seine Gedanken glitten etwas ab was ihm selbst so gar nicht zu gefallen schienen, er konnte sich gut vorstellen noch ganz andere Fotos von ihr zu machen, vielleicht dort am Geländer des Pavillons, wenn sie ihr Kleid ein Stück anhob um etwas vom Bein preiszugeben .. die schönen schlanken fesseln, dann dazu ein bezauberndes Lächeln. Die Mundwinkel hoben sich bei der Vorstellung ganz selbständig an, das Foto war sicher eins der Besten, fast ein bisschen als hätten sie sich ineinander verguckt so wie Alex dastand und nun seine zweite Hand ebenfalls an ihre Hüfte legte. Immer wieder blitzte es mal und brachte ein neues Foto zustande, und das alles ohne ein einziges Wort.

Um Fotos zu machen braucht es ja auch keiner Worte, vor allem wenn einem kein Fotograf irgendwelche Anweisungen gibt. Und wer weiß, vielleicht werden die Fotos ja auch schöner als vom Profi? Johanna würde aber sicher kotzen, wenn sie die jemals zu Gesicht bekommt, so viel kann man sich ausmalen.

Elsa selbst sieht recht unschuldig drein, aber dennoch mit einem blitzen in den Augen „Keine Sorge, ich mach schon nichts was du nicht willst“ was dem Ganzen wohl aber auch nicht dieses verdorben-verbotene Gefühl gibt. Sie riecht ein wenig an ihm und seufzt leise, streift mit den Händen an seinem Jackett entlang und sieht immer wieder zur Kamera, als wäre es wirklich lediglich ein Fotoshooting… und immer wieder ist auch der Handschmuck ein bisschen mit in Szene gesetzt. Als Alex sich dann doch mal traut sie wirklich zu umarmen, wenn man das so nenne will, legt sie ihre Hand in die Haare und löst mit wenigen Griffen die Spangen und Klammern, sodass die weißen Haare wie ein schäumender Wasserfall über ihren Rücken hinabfließen und die weichen Spitzen über seinen Handrücken streifen. Unterschiedlich große Wellen sind im Haar zusehen, je nachdem welche Strähne wie wo befestigt oder gedreht war. Sie lacht kaum hörbar aber dafür kann man es an ihrem Körper fühlen „Wie rebellisch..“ stellt sie zufrieden und glücklich fest, sieht erneut verschmitzt zu ihm rauf und hebt eine Hand um einfach seine Haare ein bisschen durcheinander zu bringen und offensichtlich zu ihm dabei rauf zu schauen. „Kann ich dir als Dankeschön einen Gefallen tun?“ wollte sie dann leise wissen.. und lehnt sich etwas an ihn heran, wobei der Wind verspielt um sie herum tanzt, als hätte er direkt mitzureden wo bei wem welche Haarsträhne wie zu liegen hat. So nah sie sich sind und so ungeniert Elsa scheinbar ist, da ist dennoch so eine kleine sittliche Distanz – beispielsweise drückt sie ihren Busen nie gegen ihn dabei

Alexej beobachtete sie ruhig, er schien sich noch nicht so sicher zu sein wie er das nun finden sollte. Ob er sie aufhalten sollte ? Allerdings fühlte es sich heimlich und viel zu gut an. Es war irgendwie ein kleines Geheimnis das für später in den Bildern festgehalten würde. Sicher würde das noch irgendwann ihr Verhängnis werden. Allerdings dachte er gerade nicht so weit, es fiel ihm überhaupt gerade dezent schwer klar zu denken, und das obwohl er sich sonst immer so bemühte genau das zu tun.

Er konnte nicht direkt sagen wann dieses komische blöde Gefühl im Bauch anfing ihm das Leben schwer zu machen, allerdings trug der Augenblick doch sehr dazu bei ein verlangen zu wecken das bisher noch nie so derartig in ihm geherrscht hatte. Ihre Worte strichen einfach an ihm vorbei, wichtig war was sie tat. Seine ganze Aufmerksamkeit hatte im Moment sie, sogar die Kamera war komplett ausgeblendet, er sah ihr dabei zu wie sie die Haarspange löste und das weiche herrliche Silberhaar über die Schultern hinabfloss. War das nicht irgendwie verboten ? Sie roch so angenehm, ganz weich, als würde sie in Honigmilch oder so etwas baden. Vielleicht tat sie das ja sogar, wie sollte er sich sonst die süße Blässe und diese Erhabenheit begründen ? Kitzelnd glitten die Haarspitzen über seine Haut hinweg, die Mundwinkel zuckten erneut, erzeugten dabei ein kleines Grübchen das sich hinein schummelte als wäre es schon immer dort gewesen. Seine Augen fingen richtig an zu leuchten, das Blau wurde etwas dunkler, vielleicht konnte man es als intensiver beschreiben, in dem Mondlicht und den Licht der kleinen Lämpchen die um sie herum funkelten waren die Augen echte Blickfänge weil sie all das wiederzugeben schienen. "Vielleicht.." war seine einzige Antwort auf ihre Frage. Sie konnte fühlen wie er sich zwar etwas anspannte, ihre Berührung an seinem Kopf allerdings zuließ wobei der Oberkörper sich ganz langsam etwas vorbeugte und auch sein Gesicht ihrem näher kam, dabei sah er zum ersten mal nicht so aus als hätte er einen Stock verschluckt. Sein Körper ließ sich ganz von den Instinkten treiben die sie geweckt hatte. Böse kleine Silberfang !
Die Distanz die sie zu ihm steht`s aufrecht erhielt wollte er scheinbar einbrechen lassen und sie schmolz auch recht schnell dahin als seine Hände schon scheinbar wie von selbst an ihren Hüften ein kleines bisschen tiefer strichen und ihren Körper sanft näher zu sich zogen ohne dabei zwanghaft zu wirken.. zumindest bis.. sie eine männliche Stimme hören konnten. Eher belustigt und etwas rau " Hey, is ja schön romantisch, aber wir wolln langsam abbaun!", mischte er sich ein was Alex reflexartig sich aufstellen ließ als wäre er wirklich beim Militär. Seine Hände zuckten von ihr zurück als würde er nun die schlimmste Strafe seines Lebens bekommen und er räusperte sich einmal leicht " Ja, Sir, wir sind gleich fertig !", er sah gerade nicht einmal zu Elsa sondern blieb steif wie ein Brett neben ihr stehen als müsste ihm erst die Erlaubnis dazu gegeben werden sich zu bewegen. Einzig die Hand zuckte in Milisekunden nach oben um seine Haare schnell ordentlich zu streichen.

Der Mann achte, es war der Hausmeister der hier scheinbar mit seinen Jungs eben für Ordnung sorgen wollte. " Mach dir mal keinen Stress Junge, hab wohl gestört was ? Okok, ich geb euch nochn Moment, aber nur noch 5 Minuten. Ich will schließlich auch mal Feierabend haben."

Da fragt sich eher mit wem hier welche Wölfe durchgehen. Die Korsage, welche das Oberteil des Kleides darstellt, liegt perfekt über Elsas Körper und dennoch fühlt man die Festigkeit des Stoffes und dennoch ist die Oberfläche schön glatt und anschmiegsam, erwärmt sich sogar recht rasch dort, wo man den Stoff berührt. Elsa selbst atmet erneut seinen Geruch ein, der so gänzlich anders als ihr eigener ist. Schlimm wenn die Hormone erwachen und die Gedanken leichter reißen, die Vernunft dem Trieb immer leichter zu unterliegen beginnt. Ein wenig versteift sie sich als er sie näher zu sich zieht, aber ihre Finger lösen sich allmählich vom Jackettrand und legen sich mehr auf seine Brust. Eine sonderbare Mischung als wollte sie ihn aufhalten und andererseits doch nur versuchen seinen Herzschlag zu erfühlen.

Ihr Blick legt sich nun gänzlich in seine Augen und sie kann einfach nicht mehr wegsehen davon. Wie sich das Licht darin bricht und all die feinen Nuancen aufleuchten lässt, die sich alle zusammen zu diesem wunderbaren Blau mischten. Wie seine Muskeln unter der Kleidung leicht zucken als er sich entspannt fühlt sich erst recht fantastisch an. Ihr eigenes Herz beginnt immer wilder zu trommeln und zaubert ihr erneut einen rötlichen Schleier über das Gesicht, in etwas schnelleren Stößen treibt der Atem über ihre Lippen, die sich leicht öffnen als er immer und immer näher kommt… Noch ehe sie einen Gedanken mehr fassen kann, zuckt selbst sie zusammen und macht einen winzig kleinen Schritt von ihm weg, ihre Hände streichen rasch über das Kleid, als müsse das schnell wieder ordentlich hergerichtet werden. Sie lächelt höflich und fängt sich auch ganz schnell wieder. „Entschuldigen sie bitte. Wir sind so gut wie fertig“ stimmt auch sie zu und da ist wieder diese kleine Abstand zwischen ihnen und ganz sittlich faltet sie ihre Hände erneut im Schoß, als hätte nie eine Berührung zwischen ihnen stattgefunden. „Wir gehen auch gleich. Vielen Dank, dass sie uns noch Zeit gelassen haben. Schönen Feierabend dann“ wünscht sie dem Hausmeister auch gleich und schaut zu wie er weggeht. Leise pustet sie die Luft aus und streicht sich die Haare ein wenig zurecht…

Schielend schaut sie zu Alexej und löst sich dann ganz aus seiner Nähe „Das sind sicherlich gute Fotos geworden. Wir können sie uns ja unterwegs ansehen?“ so dreht sich Elsa herum und greift nach seiner Krawatte, damit sie die nicht noch hier liegen lassen. Sie behält diese zunächst in der Hand und sieht dann zum Fotoapparat. Einen kleinen Moment überlegt sie und wägt ab „Hast du.. vielleicht noch Lust weitere Fotos irgendwo zu machen? Ich mein, es ist Wochenende, wir sehen schick aus und… so etwas macht man doch in unserem Alter oder nicht?“

Alexej jedenfalls war die Unschuld in Persona. Nun, vielleicht auch nicht ganz, ja, sein Kopf drehte halb durch, das Gefühl als sie ihm immer näher kam war hinreißend, war gigantisch war.. einfach einzigartig. zumindest eben bis zu dem Moment in dem der Hausmeister dazwischen funkte und den perfekten Moment wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen ließ.

Er ordnete sich noch ein wenig, knöpfte sich zumindest einen Knopf wieder zu und sah wie zufällig zur anderen Seite weg um ihr nicht in die Augen schauen zu müssen. Als sie dann auch noch einmal meinte das sie nun fertig waren nickte der junge Mann auch, der Hausmeister ging und er atmete etwas tiefer durch. Okay, jetzt sein nicht so verklemmt. Sag ihr etwas nettes und dann ab nach Hause. Doch ehe er sprechen konnte war sie schon wieder dabei etwas zu sagen. Ein Nicken folgte auf ihre Frage " Sicher, vorne gibt es auch noch eine Telefonzelle, da können wir ein taxi rufen", schlug er vor. Als sie dann aber fragte ob er Lust hatte noch weiter Fotos zu machen hielt er mitten in der Bewegung inne und sah kurz zu ihr, dann wieder weg und lächelte leicht dabei so das sie es nicht mehr ganz, sondern nur von der Seite erkennen konnte. "Ich glaube wenn unsere Ammen das hören könnten hätten sie sicher noch etwas dazu zu sagen " kam es erst einmal ein bisschen ausweichend aber er klang wirklich amüsiert. hey, immerhin war das ein witziger Gedanke dara wie die Anderen das wohl aufnehmen würden, so ganz ohne Anstandswauwau. Ein Mädchen wollte mit ihm noch Fotos machen ? Wenn es sich bisher verboten angefühlt hatte setzte sie nun noch einmal einen großen Bonus oben drauf. Auf der anderen Seite, es wäre schade den Abend jetzt schon ausklingen zu lassen. Außerdem war die Garou sicher Zuhause und er hatte frei wenn man so wollte. " Also..", er überlegte kurz einen Moment, dann entschloss er sich aber zu der alten Sicherheit zurückzufinden " Hast du eine Idee wo ? Ich kenne mich noch nicht so gut aus. " nun hatte sie also die Möglichkeit einen absoluten Traum Ort vorzuschlagen oder was auch immer sie gern wollte. Er jedenfalls sah abwartend zu ihr.

Elsa gafft nun wirklich nicht, sie beobachtet Alex nur. Seine Gestik und Mimik, wie er überhaupt so reagiert. Auch Elsa musste breiter lächeln bei dem Gedanken „Oh ich denke meine Amme würde mich an den Ohren nach Hause ziehen, mir den Knigge um die Ohren prügeln und Strafarbeiten in Etikette machen lassen, bis ich mich zu benehmen weiß. Immerhin bin ich ja kein normaler Mensch, ich trage blaues Blut“ schwingt sie den Zeigefinger, als hätte sie diese Reden oft genug gehört. Aber dennoch ist sie sich unsicher was er nun von der Idee hält oder war das tatsächlich mal ein subtiler Hinweis seinerseits, dass er das nicht möchte? „Mh, lass mich kurz überlegen“ sie geht langsam die Stufen hinunter und schaut sich um, als könnte man die ganze Stadt von hier aussehen. Langsam geht sie den Weg auch schon weiter, immerhin müssen sie ja so oder so vom Gelände runter. „Ah ich habe eine Idee. Wir könnten zum Bolongarogarten fahren. Das ist eine barocke Parkanlage. Schöne Brunnen, Wiesen und Blumenbeete. Ich denke da finden wir sicher schöne Ecken und nachts war ich noch nie dort. Nun gut, zugegeben war ich nachts noch nie großartig draußen“ wippt sie leicht den Kopf „Wo hast du die Telefonzelle gesehen?“ dann wäre das nämlich der erste Weg. Immerhin ist es doch besser ein Taxi zu rufen. Ein bisschen peinlich ist das ja schon. Da gehören ihr im Grunde die ganzen Ländereien hier und sie kennt sich nicht einmal in einer Stadt wirklich aus. Allerdings ist das wohl auch kaum verwunderlich, wenn man wie Rapunzel eher im Turm wohnt.

Er überlegte kurz etwas, ließ sie mal machen und baute inzwischen seine Kamera ab. Gut das alles in eine praktische Tasche passte die er bei hatte und schon kurz darauf war alles sicher verstaut und zusammengepackt. " Lass uns zu diesem Garten fahren ", beschloss er wobei das wohl kaum wirklich das war was Teenies in ihrem Alter taten, in einen Garten fahren, trotzdem war es auch für Alex sehr ungewohnt genau das hier zu tun. Er lächelte also kurz und lief mit ihr zusammen los " Ja, vorne an der Straßenkreuzung ist sie zu finden", erzählte er noch während er den Weg dahin einschlug. So ging es also wirklich los. Runter vom Schulgelände und Alex ging der Beinahe Kuss durch den Sinn. ob sie das überhaupt wollte ? Das schickte sich echt nicht. Aber sie hatte nicht so gewollt als ob sie ihn abweisen wollte.

Nun gut, ob er sich nun dafür selbst an den Pranger stellen würde oder nicht, es änderte nichts daran das es eben so war. Ein kurzer Blick zu ihr zurück, dann folgte ein kleines Lächeln. " Ich bin gespannt wie es da aussieht. Warst du schon oft dort ?", wollte er von ihr wissen und lief so neben ihr her. Immerhin etwas gesagt, so konnte sie antworten und kein unangenehmes , peinliches Schweigen folgte. Gut gemacht, lobte er sich innerlich selbst. So führte er sie zu der kleinen telefonzelle wo sie dann eines der taven rufen könnten. Puh, er musste langsam wirklich aufpassen mit dem geld. Das ganze Monatsgeld war im grunde schon weg. Vielleicht sollte er sich auch einen Job suchen, nur wie und wo ?.. Unter normalen Menchen ? Die sollten IHM Geld zahlen dafür das er war was er war.. naja, okay, klang wohl auch irgendwie einfach seltsam. Er musste sich aber wirklich was einfallen lassen, so ging es nicht weiter.

Es ist wieder soweit, Elsa hakt sich bei ihm ein – entweder weil er den Arm schon anbietend parat hält oder weil sie darauf besteht. Mit der anderen Hand trägt sie sogar noch immer seine Krawatte und spielt ein wenig mit dem Stoff. Manchmal wirkt ihr Blick ein wenig abwesend aber sie reagiert angemessen auf ihn „Früher ja. Meine Familie hat im Bolongaropalast mindestens einmal im Jahr gefeiert. Am schönsten dort finde ich die Muschelgrotte mit dem Drachenbrunnen. Es ist eigentlich kein großer Brunnen, aber man erzählt sich, dass große Strategen, Offiziere oder Ähnliches früher vor einer Schlacht im Mondschein dar. dein ein Bad genommen haben und dann als Sieger hervor gingen“ ihre Stimme war dabei ein wenig leiser geworden und bekam eine andere Klangfärbung, welche sehr gut zu einer mystischen Geschichte passt.

Ein paar Schritte weiter schwieg sie über die Geschichte und dachte selbst darüber nach. „Ob da ein Fünkchen Wahrheit dahinter steckt?“ Elsa schien es jedenfalls sehr spannend zu finden. Ihre Finger spielten tippend immer mal seinem Arm entlang und sie lief auch mal ein paar Schritte näher an ihm. „Darf ich dich etwas fragen, auch wenn es sich nicht gehört?“ eine wirklich doofe Frage aber wenn er schließlich zustimmt, fragt sie folgendes „Würdest du mich nächsten Monat zu meinem Debütantinnenball begleiten? Aber wenn ja, können wir dann bitte sagen, dass du mich gefragt hast?“ lächelt sie nun selbst wirklich verlegen

Alex bot ihr den Arm auch so an. es gehörte sich immerhin so und sie hatte es sicher schwerer als er sich von A nach B zu bewegen durch die Schuhe. Er konnte sich vorstellen das es sehr unbequem sein musste für sie und auch das Laufen eben alles andere als leicht war. So hörte er ihr ruhig zu und lächelte schmal. " Das ist eine nette Geschichte.. vielleicht ist es ja so gewesen. Ich kenne einige die an solche Sachen fest glauben" meinte er und musste etwas mehr lächeln. " Aber es gibt sicher auch viele die es als Humbug abtun würden. mein Fechtlehrer ist so ein Mann. Er würde wohl nur an das Glauben was er kann, nicht mehr, nicht weniger", solche Männer gab es eben auf, sie vertrauten nicht auf Wunder sondern nur auf das was sie konnten. Auch Alex wirkte wie jemand der nur an das glaubte was er eben beherrschte. Allerdings am sie ja dann schon mit einer anderen Frage. Er nickte und wartete was sie nun also wissen wollte.

Als sie ihre Frage gestellt hatte musste er sogar wieder amüsiert Lächeln. Er hob den Kopf an, sah kurz zur Seite und dann wieder zu ihr zurück. " Gut." stimmte er zu weil er es ihr einfach irgendwie schuldig war wie er fand nach diesem ganzem Ball Desaster. " Hm, und wie habe ich dich dann gefragt ?" schmunzelte er noch weiter, beobachtete sie etwas und lief immerhin schon mit auf die Telefonzelle zu. Mal sehen ob sie sich auch dafür etwas ausgedacht hatte.

Elsa neigt leicht den Kopf und nickt dann bestätigend „Das ist wohl wahr. Aber ich denke eine Mischung aus beidem schafft die größten Krieger. Man sollte immer wissen was man kann und was nicht.. allerdings gehört zu allem auch dieses ominöse Kännchen voll Glück.“ Ist zumindest ihre Ansicht. Es gibt einfach Dinge, die außerhalb des eigenen Könnens liegen, auf die man keinen Einfluss hat. Da hilft dann eben manchmal doch nur das sogenannte Wunder. Vermutlich ist das allerdings ein Thema über das man sich wohl Jahre lang streiten könnte ohne ein Ende zu finden.

Sein amüsiertes Lächeln beunruhigt Elsa leicht und lässt sie auch missmutig brummen. Er belächelt sie tatsächlich.. „Machst du dich lustig über mich?“ wollte sie doch etwas schnippischer wissen. Vor allem weil er auch noch erst mal weg schaut! Vermutlich um ein kurzes Lachen ganz zu verbergen! Sie hätte wirklich nicht fragen sollen. Das ist einfach nur ärgerlich! Na fein er stimmt zu , immerhin was. Ein wenig tiefer atmet sie durch und überlegt dann noch bis sie an der Telefonzelle ankommen. Dort lässt sie ihn los und schiebt seine Krawatte in seine Jackettasche. „Wie wäre es, wenn du mich tatsächlich einfach fragst. Dann ist es nur ein bisschen geschummelt. Wir haben eine Geschichte und lassen lediglich weg, dass ich dich zuvor gebeten habe. Meine Einführung in die Gesellschaft findet am 17. Nächsten Monats statt. Es könnte übrigens sein, dass Johanna auch da sein wird, auch wenn ihr Ball letztes Jahr schon war. Also nur damit du es weißt, falls sie wieder auf dich zu kommt..“ warnt sie ihn lieber auch gleich zusätzlich.

Dann schaut sie auf das Telefon und ihm wieder entgegen „Oh warte ich kenne einen guten Service, den wir immer nutzen. Da kann ich das auch ohne Bargeld klären“ sie schiebt sich an ihm vorbei in die Zelle, wählt routiniert eine Nummer und wickelt dann das Gespräch ab, wobei die schiere Nennung ‚von Wolfenstein‘ allem Anschein nach schon reichte. „Sie brauchen etwa zwanzig Minuten bis hier her“ verkündet sie dann nach dem Telefonat

Alexej lief ordentlich neben ihr her und nickte ihr zu. Ja, das konnte natürlich sein. Schlussendlich würden sie es nicht beweisen können und in ihm würde wahrlich kein Galliard verlorengehen der sich nun dafür interessierte. trotzdem könnten sie darüber wohl ewig quatschen, nur da kam das andere Thema dazwischen.

Er sah fragend zu ihr als sie ihn fragte ob er sich lustig machen würde. " Warum ?", wollte er etwas irritiert wissen. Achso, vielleicht weil er gelächelt hatte ? " Weil ich gelächelt habe ?", fragte er auch direkt das nach was ihm durch den Kopf ging. " Nein", verneinte er dann sofort und schüttelte noch den Kopf. Warum sollte er sich über sie lustig machen ? Er fand es irgendwie niedlich. Es hatte irgendwie so etwas eigenes. Naja, sicher war es nicht üblich und sicher würden auch einige Silberfänge die Hände über den Kopf zusammenschlagen und das überhaupt nicht gutheißen. Allerdings tat er es nicht und er fand es auch nicht schlimm, natürlich nicht. " Hm.. " kam es erst einmal nur ganz furchtbar schlau. Dann lächelte er wieder ansteckend. " Also gut. dann machen wir das so. Ich werde dich fragen", nur dieser Zeitpunkt war wohl jetzt noch nicht gekommen. Er nickte erneut wegen der Information zu Johanna. Sie war sicherlich auch sehr hübsch. Allerdings ging es dabei nicht um sie. So sah er ihr nach als sie meinte sie könnte das regeln.... noch einmal Glück gehabt. Er nickte und wartete dann, ließ seinen Blick einmal umhergleiten und als sie wieder raus kam sah er sie abwartend an. " Gut", er sah sich wieder um und zu ihr, es gab kein Cafe oder so etwas wo sie sich kurz reinsetzten konnten und es war recht kalt. Also was so lange anstellen ?

Nun wäre es sicher von Vorteil gewesen sich auszukennen, allerdings hatten sie beide keinen Plan was das anging. " Möchtest du dich setzten ?", wollte er von ihr wissen und deutete auf einige Bänke an der Seite. Erneut zog er sein Jackett aus und wollte es ihr höflich um die Schultern legen.

Elsa versteift sich leicht und betrachtet ihn erneut, weil er nun so komisch wegen dem Lächeln reagiert „Du lächelst nicht oft und gerade hat es auf mich so gewirkt, als würdest du dich über mich lustig machen. Ich wollte gleich nachfragen, damit ich mir merken kann wie welches deiner seltenen Lächler gemeint ist“ erklärt sie ihm offen. Immerhin scheint er das selbst auch immer zu sein und es zu schätzen, wenn sie so an seine Reaktionen wegen Johanna zurückdenkt. Aber ein doch eher erleichtertes Aufatmen ging über ihre Lippen als er es auch negiert. „Also war es ein ehrliches Lächeln?“ ist ja wohl auch keine so unberechtigte Frage unter Silberfängen und vor allem weil Elsa einfach schnell die Leute um sich herum kennenlernen und einschätzen muss. Schon zu ihrer eigenen Sicherheit. Ihr Blick geht die Straße runter und rauf und einmal mehr wünscht sie sich doch den alten sturen Ahroun wieder an ihre Seite.. na ja oder viel mehr in ihren Schatten. Das Sicherheitsgefühl fehlt seit seinem Tod einfach.

Wegen dem Fragen lächelt sie sacht und nickt „Bitte bis spätestens zwei Wochen vorher. Immerhin muss ich dich dann auch zu dem Ball noch mit anmelden… auch wenn die eigentlich immer davon ausgehen, dass man in Begleitung kommt. Wurdest du eigentlich schon offiziell in die Gesellschaft aufgenommen?“ fragt sie einfach in Ruhe weiter. Ist doch schön wenn man sich die Zeit mit Reden vertreiben kann, andernfalls würden die zwanzig Minuten wohl seeeehr lang werden. Aber im Großen und Ganzen scheint Elsa nicht zu frieren, auch wenn es hin und wieder so aussieht. Locker verschränkt sie wieder die Hände vor dem Schoß und wippt etwas auf der Stelle, dann schaut sie zu der Bank rüber und nickt „Ja gern. Sonst tun mir nachher meine Füße erst recht weh. Ich weiß gar nicht, warum wir Frauen uns ständig solche Schuhe antun…“ sie schaut kurz runter und setzt sich dann in Bewegung, der Bank entgegen „Ihr Männer habt es da sehr viel einfacher.“ Sie schaut zu ihm auf als er das Jackett über ihre Schultern legt und lächelt ehrlich „Wenn dir kälter wird, dann sag es mir bitte“ fordert sie ihn nur auf, aber legt die hellen Finger an den dunkeln Saum der Jacke, um sie über ihren Schultern festzuhalten. Dann setzt sie sich, behutsam das Kleid noch ordentlich sortiert, damit sie nicht drauf tritt oder es dreckig wird. „Du redest sehr wenig.. ist das immer so? Oder nur weil du neu hier bist?“ wollte sie mit einem freundlichen Lächeln zu ihm rauf wissen

Alexej sah fragend zu der jungen Silberfang rüber. Ja, die Beiden konnten es auch komplizierter machen als es wirklich war, allerdings hatten sie einen Vorteil, sie redeten miteinander. So erfuhr er also warum sie deswegen so unsicher war und dachte kurz nach. natürlich fand er nicht das er sich irgendwie rechtfertigen musste, ihr schien es aber wichtig zu sein und er wollte ehrlich bleiben.

"Du brauchst dir deswegen keine Sorgen zu machen, ich habe gelächelt weil ich ..", kurzes innehalten dann fuhr er fort. "Ich finde es nicht schlimm wenn ein Mädchen den Jungen fragt. Auch wenn es sich vielleicht nicht gehört, und dabei warst du einfach sehr süß", rückte er schon mit der Sprache heraus und sah dann wieder schlicht zu ihr. "Ja, das war es. ich wollte dich damit nicht ärgern", versicherte er ihr also auch selbst noch einmal.
bei ihrer nächsten frage schüttelte er allerdings den Kopf " Nein, das wird bei uns in Russland immer kurz vor Weihnachten gemacht, da ich dieses Jahr nicht dort bin.. " er hielt erneut inne " Vielleicht kann ich das gleich mit erledigen ? Dann hätte ich mehr als nur einen Scheingrund warum ich dich dazu einlade", er sah zufrieden zu ihr. " Gut, das muss ich organisieren". er führte sie weiter zu der Bank wo sie sich setzten konnte. Er selbst nickte noch wegen dem Jackett und setzte sich dann neben sie. Als die "Kinfolk" feststellte das er wenig sprach sah er fragend zu ihr. Für seine Verhältnisse sprach er hier schon mehr als sonst. Allerdings schien ihr das aufzufallen, ob es sie wohl auch störte ? " Du scheinst dir viele Gedanken zu machen", stellte er seinerseits fest. Er sah nachdenklich zur Straße " Meistens ist es besser seine Gedanken für sich zu behalten.", deswegen sprach er wohl so wenig, nicht weil er es irgendwie böse meinte. Sie sollte mal hören was in seinem Kopf so los war.

"Wie lange wohnt ihr schon in dem großen Haus ?", wollte er nun wieder von ihr wissen. " Und warum lebt ihr allein ?", fragte er sie interessiert.

Elsa schaut ihn neugierig an und ja eigentlich ist sie überrascht, dass er so ehrlich antwortet, obwohl sie weiß, dass er lieber ehrlich ist. Eindeutig eine Neigung, die sie sehr an ihm schätzt. Sie wird auch wieder ein wenig rot auf den Wangen, in solchen Momenten hasst sie es wirklich so eine helle Hautfarbe zu haben. Egal ob Tag oder Nacht man sieht die Verfärbung immer. Er hat gesagt, dass er sie süß findet! Wieder mustert sie ihn kurz und muss unweigerlich an die Aufnahmen denken oder besser gesagt eher wie nah sie sich waren.. rasch schaut sie wieder weg und der Straße entlang.

„Ich kann dir gern die Adresse geben von den Veranstaltern. Die nehmen dich sicherlich noch auf. Ich weiß, dass jetzt noch diese Etikette-Kurse laufen. Wo man mal teilgenommen haben muss um am Ball teilnehmen zu dürfen.“ Kurz schaut sie zwischen sich und ihn, wie viel Platz da ist, aber sie ändert daran nichts. Er findet es nicht schlimm, dass sie ihn gefragt hat. Das ist wirklich mal ungewöhnlich. Leicht wiegt sie ihren Kopf und beginnt mit einer Haarsträhne zu spielen. „Es ist wichtig sein Umfeld zu kennen. Desto besser ich deine Mimik kenne und zu deuten weiß, desto weniger leiste ich mir einen Faux pas dir gegenüber. Manchmal reicht eben einfach beobachten auch nicht aus.“ Zuckt sie leicht die Schultern, wenngleich sie sonst einfach still und sittsam da sitzt.

Aber dann nimmt Elsa sich selbst Zeit, um erst einmal zu überlegen, wie sie seine Frage nun beantworten soll. „Wir kennen uns schon seit ein paar Jahren und mal hab ich bei ihr gewohnt oder sie bei mir. Manchmal wurden wir auch an unterschiedliche Höfe geschickt, um uns zu bewähren. Als am Anfang des Jahres dann..“ sie sieht sich kurz um „Vertreibt-die-Nacht gestorben ist, hat man uns die Wohnung im Tower gegeben, weil es am sichersten für uns ist. Allein leben wir auch nicht wirklich aber Sucht-das-Silber ist öfter unterwegs“ wobei letzteres ihr Vater ist, nun ja vermeidlich ‚Johannas‘ Vater. „Und du? Ist deine Familie mit hier?“